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Fighting the Ruy Lopez

174 pages, paperback, Everyman, 1. edition 2009

€14.95
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Discontinued
The Ruy Lopez is a hugely popular opening, and anyone who plays 1 e4 e5 as Black needs to have a reliable answer ready. This book provides a solution.
Drawing upon his years of experience facing the Lopez, Grandmaster Milos Pavlovic devises a sound yet ambitious repertoire for Black based on the legendary Marshall Attack. The Marshall is a perfect counter-attacking weapon, as it avoids passive positions and the so-called 'Spanish torture'. Furthermore, Black's tactical and positional goals are usually clear-cut and often involve a direct attack against White's king. The effectiveness of the Marshall is clear if you consider that the last two world champions have both suffered crushing defeats on the white side (Kramnik vs Leko, Brissago 2004; Anand vs Aronian, Morelia 2008) whilst Garry Kasparov always avoided it with White.
·A Grandmaster's repertoire against the Ruy Lopez
·Highlights the typical plans for both sides
·Full of original ideas and analysis

Preface

There are two major openings named after Frank Marshall: the Marshall Gambit in the Semi-Slav (1 d4 d5 2 c4 e6 3 Nc3 c6 4 e4); and the Marshall Attack in the Ruy Lopez, which is the main subject of this book. The fact that these are arguably the only real gambits in chess which are recognized as correct, and have stood the test of time, is some proof of his considerable talent. In modern chess the Marshall Atis considered to be a reliable choice and is used by many top players against 1 e4. I began playing the Marshall Attack in the 1980s and it has brought me many wins and very few losses. In one tournament it helped me to score my final Grandmaster norm, and I've continued to use it since then.
Throughout this book I've tried to remain objective, despite my recommendabeing for those playing Black, because I strongly believe that only through objectivity can a chess book reach a serious level.
The Marshall Attack is an opening which raises an infinite number of quesand it would be foolish to suggest that this book could supply all the anDon't expect to find instant solutions inside a book - amongst other things chess is a process of continual learning. This book is intended to provide discusabout the rich possibilities in the Marshall Attack; to provide some answers and to raise some further questions. I do hope that it will help players improve their skills and knowledge of the Marshall Attack, the Ruy Lopez, and of course chess in general.
I want to express my gratitude to my aunt Angelina, who bought me my first chess set when I was eight years old.
Finally, special thanks to Jovanka Houska for her help with this project.
Milos Pavlovic
Belgrade, April 2009
More Information
EAN 9781857445909
Weight 300 g
Manufacturer Everyman
Width 15.2 cm
Height 22.8 cm
Medium Book
Year of Publication 2009
Author Milos Pavlovic
Language English
Edition 1
ISBN-13 9781857445909
Pages 174
Binding paperback
005 Preface
007 Introduction: The Ideas Behind the Marshall Attack
Part One: Gambit Lines
015 1 - The Main Line
026 2 - The Modern Rook Shuffle: 15 Re4
040 3 - The Mysterious Retreat: 13 Re2
045 4 - The Kevitz Variation: 12 Bxd5 cxd5 13 d4
049 5 - The Dangerous 12 d3
064 6 - The Tricky 12 g3
069 7 - Declining the Marshall
Part Two: Anti-Marshall Lines
075 8 - The 8 h3 Anti-Marshall
096 9 - The 8 a4 Anti-Marshall
107 10 - The 8 d4 Anti-Marshall
119 11 - The Steinitz Variation: 8 d3
Part Three: Other Lines
130 12 - The Worrall Attack
137 13 - The Delayed Exchange Variation
144 14 - Early d4 and Nc3 Variations
156 15 - The Exchange Variation
168 Index of Variations


"fighting the Ruy Lopez" ist der für mich etwas irreführende Titel für ein gelungenes Repertoirebuch zum Marshall-Angriff in der Spanischen Partie. Der Autor Milos Pavlovic ist ein serbischer Großmeister und früherer jugoslawischer Meister, Trainer und vor allem ein erfahrener Anwender des von ihm vorgestellten Systems.
Das Buch ist didaktisch sehr gut aufgebaut, es ist - natürlich zumindest schulenglische Sprachkenntnisse vorausgesetzt - sehr verständlich. Es folgt dem Prinzip "von allgemein zu speziell", was bedeutet, dass zunächst die grundlegenden Ideen, strategischen Prinzipien und taktischen Möglichkeiten, vor allem solche mit Wiedererkennenswert, behandelt werden, um dann die verschiedenen Abspiele folgen zu lassen. Der Autor stellt heraus, dass er zwar ein Anhänger der Themaeröffnung ist, er sich aber um eine neutrale und objektive Einschätzung und Darstellung der beiderseitigen Möglichkeiten bemüht habe. Ich denke, dass ihm dies gelungen ist.
Er behandelt auch die Anti-Marshall-Versuche des Anziehenden, von denen 8.a4 der populärste sein dürfte. Gerade auch hier werden die Chancen von Schwarz und Weiß harmonisch behandelt.
Die Gambit-Linien werden im ersten Teil des Buches vorgestellt, beginnend mit der Hauptvariante, der dann die Darstellungen von sechs abweichenden Varianten folgen. Der zweite Teil widmet sich den Anti-Marshall-Systemen, vier an der Zahl. Zuletzt und somit im dritten Teil stellt Pavlovic vier abweichende Linien vor. Insgesamt ergibt sich ein Komplettrepertoire für den Schwarzspieler.
Der Stand der Theorie ist hochaktuell, wobei sich der Autor in ganz neuen Entwicklungen auch nicht scheut, die letztendliche Klärung des jeweiligen Wertes der Zukunft zu überlassen. Dies wird schon auf Seite 18 deutlich, als er Beispiele aus Elista 2008 und der 2008er Olympiade in Dresden mit dem beschriebenen gewissen Vorbehalt aufnimmt.
Die Befassung mit dem Buch hat bei mir die Lust zur Anwendung des Marshall-Angriffs geschaffen, was sicherlich für die Qualität der Darstellung spricht. Ich halte es auch für geeignet, um sich auf seiner Basis in die Fernschachpartie zu begeben, um Lernen, Üben und Praxis zu vereinen.
Man muss noch kein Kenner des Systems sein, um aus diesem Buch Nutzen durch eine Schärfung des eigenen Repertoires zu ziehen. Es ist als Basiswerk sehr gut geeignet.
"fighting the Ruy Lopez" ist nach meiner Einschätzung eine Kaufempfehlung.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
Juli 2009

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Im Wettkampf gegen Kramnik ließ Anand seinen Lieblingszug 1.e4 zu Hause und eröffnete bevorzugt mit 1.d4. War es die Angst vor Russisch oder gar dem Marshallgambit im Spanier? Ich glaube, dass sich Anand eher von ähnlichen Gedanken leiten ließ wie GM Shirov, der unlängst meinte: "1.d4 ist eine beliebte Waffe gegen Marshall. Russisch, usw."
In der Tat ist eine Eröffnung in den letzten Jahren zu einem echten Problem für eingefleischte e4-Spieler heran mutiert, die Rede ist vom Marshallgambit im Spanier (1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0-0 Le7 6.Te1 b5 7.Lb3 0-0 8.c3 d5). Milos Pavlovic, serbischer Großmeister und Autor des Buches, stellt hier seine Analysen über das Marshallgambit einer breiten Öffentlichkeit dar. Die einzelnen Kapitel befassen sich mit der Hauptvariante genauso wie mit der Ablehnung des Gambits mittels diverser Züge wie 8.h3 oder 8.a4, im letzten Kapitel des Buches geht der Autor noch auf frühere Abweichungen seitens des Weißen genauer ein. Nach Durchsicht der neuesten Partien und vorhandenem Vergleichsmaterial muss ich dem Autor eine sehr gewissenhafte und genau Arbeit bescheinigen. Viele Varianten dringen sehr tief in die Materie ein und nicht selten enden die Analysen im frühen Endspiel!
Pavlovic untersucht auch seltene Nebenvarianten mit der gleichen Akribie wie die Hauptabspiele und formt so das Buch zu einem kompletten Anti-Spanisch-Repertoire.
Für den Gebrauch sollte man aber schon eine gewisse Spielstärke (ca. 1800) mitbringen da hier von einem Hardcore-Eröffnungsbuch die Rede ist. Positiv anmerken möchte ich, dass sich der Autor nicht nur auf vorhandene erfolgreiche Großmeisterpartien mit dem Gambit stützt sondern auch viele eigene Idee einfließen lässt. Derzeit ist mir kein Werk bekannt, das diese Eröffnung so detailliert darstellt wie „Fighting the Ruy Lopez".
Fazit:
Dieses Buch ist für alle nachfolgenden Marshallgambitpublikationen Referenzwerk Nummer 1!
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, www.freechess.info
Juli 2009