Tired of constantly defending passive positions with the black pieces? Looking for something new and exciting to unleash at the chessboard? This book provides an answer to these perennial questions. International Master and renowned openings theoretician Richard Palliser presents a complete repertoire for Black against queen's pawn openings based on the dynamic and very much underrated Black Knights Tango. Using illustrative games, Palliser gives a thorough grounding on the key tactics and strategies behind this ambitious opening, while also highlighting the various tricks and traps that both sides have to watch out for. Studying in depth both the main lines and White's more offbeat tries for an advantage, Palliser gives the readers the required knowledge and confidence to immediately try the Tango in their own games.
·An easy-to-learn repertoire for club and tournament players
·Written by a Tango expert
·Covers all of White's possibilities
·An easy-to-learn repertoire for club and tournament players
·Written by a Tango expert
·Covers all of White's possibilities
Tired of constantly defending passive positions with the black pieces? Looking for something new and exciting to unleash at the chessboard? This book provides an answer to these perennial questions. International Master and renowned openings theoretician Richard Palliser presents a complete repertoire for Black against queen's pawn openings based on the dynamic and very much underrated Black Knights Tango. Using illustrative games, Palliser gives a thorough grounding on the key tactics and strategies behind this ambitious opening, while also highlighting the various tricks and traps that both sides have to watch out for. Studying in depth both the main lines and White's more offbeat tries for an advantage, Palliser gives the readers the required knowledge and confidence to immediately try the Tango in their own games.
·An easy-to-learn repertoire for club and tournament players
·Written by a Tango expert
·Covers all of White's possibilities
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·Written by a Tango expert
·Covers all of White's possibilities
EAN | 9781857443882 |
---|---|
Weight | 280 g |
Manufacturer | Everyman |
Width | 15.6 cm |
Height | 23.4 cm |
Medium | Book |
Year of Publication | 2005 |
Author | Richard Palliser |
Language | English |
Edition | 1 |
ISBN-10 | 1857443888 |
ISBN-13 | 9781857443882 |
Pages | 192 |
Binding | paperback |
Name | Everyman (former Cadogan) |
---|---|
Adresse | 10 Northburgh Street London EC1V 0AT Großbritannien |
dcaddelman@yahoo.com |
004 Bibliography
005 Acknowledgements
007 Introduction
1 d4 Nf6 2 c4 Nc6
011 1 The Dark-squared Centre: White Develops Classically
032 2 The Dark-squared Centre: White Counters Dynamically
055 3 The Lunge: An Ambitious Early Advance
072 4 The Menagerie: Offbeat Tries for White
092 5 Reaching a Nimzo: Utilising the c6-knight
109 6 The Zürich Variation: An Underrated Nimzo Line
133 7 The Zürich Variation: 6 a3 Bxc3+ 7 Qxc3
159 8 The Fianchetto: Countering the Catalan
176 9 The Flexible King's Indian: Countering the Crafty 4 a3
191 Index of Variations
005 Acknowledgements
007 Introduction
1 d4 Nf6 2 c4 Nc6
011 1 The Dark-squared Centre: White Develops Classically
032 2 The Dark-squared Centre: White Counters Dynamically
055 3 The Lunge: An Ambitious Early Advance
072 4 The Menagerie: Offbeat Tries for White
092 5 Reaching a Nimzo: Utilising the c6-knight
109 6 The Zürich Variation: An Underrated Nimzo Line
133 7 The Zürich Variation: 6 a3 Bxc3+ 7 Qxc3
159 8 The Fianchetto: Countering the Catalan
176 9 The Flexible King's Indian: Countering the Crafty 4 a3
191 Index of Variations
Wie eine Aufforderung zum Tanklingt ein neues Buch aus dem Hause Everyman Chess, doch keine Angst: es geht natürlich auch hier um Schach! Der junge englische IM Richard Palliser, dessen bei Batsford erschienenes Debüt "Play 1.d4!" von der Kritik sehr gut aufgenommen wurde, stellt darin ein bemerkenswerSchwarz-Repertoire gegen 1.d4 vor, mit dem Sie Ihren Gegner bereits nach zwei Zügen mit großer Wahrscheinlichkeit aus der Theorie brinwerden! Denn den Ausgangsvon Pallisers Arbeit erreicht man mit den Zügen 1.d4 Sf6 2.c4 Sc6, die in Theoriewerken nur mit viel Glück zu finden sind.
Kapitel für Kapitel handelt der Audie zahlreichen weißen Entgegwie z.B. 3.Sc3 e5 4.d5, 3.d5, 3.Sf3 e6 4.Sc3 Lb4, 4.g3 oder 4.a3 ab, aber er berücksichtigt natürlich auch weniger übliche Varianten.
Jedes Kapitel beginnt mit einer sehr schönen Einführung in die jeweilige Variante, in denen die verschiedenen Strategien und Motive für beide Seiskizziert und anschließend aneiniger Beispiele vorgeführt werden.
Danach folgt dann stets der eigentTheorieteil, in dem Palliser erausführlich und objektiv zu Werke geht. Genau hierin liegt für mich die wahre Leistung des Autors.
Ähnlich wie Jeroen Bosch in seinen SOS-Büchern gelingt es ihm, ein von der Theorie völlig vernachlässigtes und zugegebenermaßen etwas kurios anmutendes System auf eine klare und logische Weise zu vermitteln, die den Leser mit allen Aspekten dieser interessanten Verteidigung vertraut macht.
Dank seiner überzeugenden Arbeit kann sich hiermit eine breite Spielerein aussichtsreiches Erstoder Zweitrepertoire erarbeiten, das keine Wünsche offen lässt.
Schach-Markt 4/2005
Informationen zum Autor
Richard Palliser ist ein junger (Jahr1981) Internationaler Meister aus England mit einer aktuellen (01. Juli 2005) ELO-Zahl von 2389. Er ist als regelmäßiger Kolumnist für CHESS und ChessMoves tätig. Sein Debüt als Schachbuchautor gab er bei Everyman Chess mit Play 1 d4!, das von der Kritik und der Schachöffentlichkeit gut aufgenommen wurde. Palliser wendet den Knights Tango als Schwarzer selbst gern und häufig an.
Konzeption, Inhalte und Gliederung
Mit dem Tango oder auch Black Knights Tango wird ein schwarzes Eröffnungskonzept gegen I.d4 charaktein dem der Nachziehende das Spiel mit 1...Sf6 und 2...Sc6 beginnt und damit Figurendruck auf das weiße Zentrum ausübt. Es handelt sich dabei nicht um eine völlig neue Eröffnung, sondern eher um ein Eröffnungssysin das einige selbständige Abspieaber überwiegend Varianten und Strukturen bekannter Eröffnungen, wie Nimzowitsch-Indisch, Katalanisch oder Bogoljubow-Indisch sowie Königs-Indisch, einfließen. Zugumstellungen sind häufig anzutreffen. Dies zeigt sich daran, dass neben der ZugI.d4 Sf6 2.c4 Sc6 auch oft 2... e6 3.Sf3 Sc6 gespielt wird. Der Nachziehende entscheidet sich mit dem Tango für eine geschlossene Struktur, in der sich die Ereignisse nicht so rasch entwickeln. Er verfolgt mit dem weiteren Aufbau d6 und evtl. g6 + Lg7 zur Vorbereitung von e5 eischwarzfeldrige Strategie. Es fließen Blockadeideen ein, zu deren Verbestimmte Varianten poärer Eröffnungen erwünscht sind und andere nicht. So passen verschieNimzowitsch-Indisch-Abspiele, insbesondere die Züricher Variante, ins Konzept, Damen-Indisch ist ausgeNach dem prophylaktisch gegen schwarzes Lb4 gerichteten 4.a3 wird der Übergang in die Königs-Indische Verteidigung bevorzugt. Dabei hat Weiß ein Tempo für a3 verwendet, während Schwarz ...e5 verzögert. Man findet die entstehenden Stellungen soim ECO-Codesystem auch nicht unter Königs-Indisch, sondern unter E10. Interessanterweise wird von Palnach der Zugfolge I.d4 Sf6 2.c4 Sc6 3.Sf3 e6 4.g3 nicht das eher System-kompatible Bogoljubow-In(4...Lb4+) bevorzugt, sondern der Übergang ins Katalanische Gambit mittels 4...d5 und 5. Lg2 dxc4 [E04]. Natürlich handelt es sich dabei um eifür Schwarz absolut korrekte Varidie aber recht scharf ist, während die anderen Abspiele im Tango doch eher von Solidität geprägt sind. Doch hier siegte wahrscheinlich der Pragmadenn die Abhandlung der Bo-goljubow-Indischen Abspiele hätte geüber der Katalanisch-Variante weitmehr Platz beansprucht. In drei Kapiteln beschäftigt sich der Autor mit Varianten der Nimzowitsch-Indischen Verteidigung mit ...Sc6, woallein zwei auf die Züricher Varientfallen, welche nach 3...e6 4. Sc3 Lb4 5.Dc2 d6 erreicht wird. Zu beachten ist, dass bei der Tango-Zugder weiße Bauer d4 im Gegensatz zur originären Nimzowitsch-Indischen Verteidigung nicht hängt, einige Abdie sich sonst nach 2...c6 3. Sc3 Lb4 4.Dc2 Sc6 5.e3 ergeben, bleiben deshalb ausgeklammert. Andürfte es sich mit etwa 50 SeiUmfang um eine der umfassendsten Darstellungen der Züricher Variante in der Literatur handeln. Sie steht mit Recht in dem Ruf, äußerst solide zu sein und wurde oft von Aljechin, Reschewski, Botwinnik Smyslow, Keres und in Deutschland vorwiegend von Wolfgang Unzicker angewandt. Mit dem Popularitätsschub für den Black Knights Tango - auch Tschebanenko-System genannt - seit Anfang der 1990er-Jahre rückte sie vor allem durch Partien von Georgi Orlow und Viorel Bologan, aber auch von Jan Timman und Alexander Morosewitsch, wieder in den Blickpunkt und erweist sich seitals ziemlich feuerfest. Der Verfasbehandelt zunächst die Abspiele nach 6. Ld2 bzw. 6.Lg5 h6 7. Ld2 in einem Kapitel und widmet sich in eiweiteren Kapitel dem anderen Hauptpfad nach 6.a3 Lxc3+ 7.Dxc3. Mit dem vorliegenden Buch ist man bei Everyman Chess von der sonst charakteristischen Präsentation des Materials bzw. der Theorie anhand von ausführlich kommentierten Beispielabgewichen und hat sich der gegliederten Darstellung mit der Bealler Fortsetzungen im Stile von Theorieartikeln zugewandt. Diese Form ist ebenfalls sehr gut anwendbar, zumal man Wert auf sorgfältige Gliegelegt hat, doch geht damit auch ein wenig von der Besonderheit der Everyman-Eröffnungsbücher ver
Die Gliederung in der Übersicht:
Bibliography (S. 4) - Literaturver
Acknowledgements (S. 5) - Danksa
Introduction (S. 7 ff.) - Einführung
1 The Dark-squared Centre: White Develops Classically (I.d4 Sf6 2.c4 Sc6 3.Sc3 e5 4.d5 Se7 5.e4 Sg6) (S. 11 ff.)
2 The Dark-squared Centre: White Counters Dynamically (I.d4 Sf6 2. c4 Sc6 3.Sc3 e5 4.d5 Se7 A) 5.e4 Sg6 6.g3/ B) 5.Sf3 Sg6 6.g3/ C) 5. g3 Sg6 6.Lg2) (S.32ff.)
3 The Lunge: An Ambititious Early Advance (3.d5 Se5) (S. 55 ff.)
4 The Menagerie: Offbeat Tries for White (A) 3.g3/ B) 3.Sc3 e5 4.Sf3 e4/ C) 3.Sf3 e6 Sidelines: 4.e3, 4. Lg5, 4.Lf4, 4.d5!?) (S. 72 ff.)
5 Reaching a Nimzo: Utilising the c6-knight (3.Sf3 e6 4.Sc3 Lb4 A) 5.e3/ B) 5.g3/ 5.a3/ 5. L.g5 (S. 92 ff.)
6 The Zürich Variation: An Under-rated Nimzo Line (3.Sf3 e6 4.Sc3 Lb4 5.Dc2 d6 A) 6. Ld2/ B) 6. L.g5 h6 7.Ld2 (S. 109 ff.)
7 The Zürich Variation: 6.a3 Lxc3+ 7.Dxc3 (S. 133 ff.)
8 The Fianchetto: Countering the Cataian (3.Sf3 e6 4.g3 d5 (4... Lb4+) 5.L.g2 dxc4 (S. 159 ff.)
9 The Flexible King's Indian: Counthe Crafty 4 a3 (3.Sf3 e6 4.a3 d6 5.Sc3 g6 A) 6. Lg5/ B) 6.g3/ C) 6. d5!?/ D) 6.e4 (S. 176 ff.)
Index of Variations (S. 191-192): Verder analysierten Varianten mit Angabe der Seitenzahlen.
Am Anfang eines jeden Kapitels werstrategische Ideen, die für die jeVariante typisch sind, mit Hilfe von Diagrammen und ausgewählten Beispielpartien vorgestellt. Der Leser erhält auf diese Weise einen nützlichen Überblick und Kenntnis der wichtigen Strukturen.
Fazit
Richard Palliser ist es gelungen, den Black Knights Tango bzw. das Tschebanenko-System als komplettes Schwarzrepertoire gegen 1 .d4 und 2.c4 darzustellen. Die ausgewählten Varianpassen weitgehend zur Gesamtkonwobei der Verzicht auf Bogolgegenüber Katalanisch die Ausnahme bildet. Das Material ist aktuell, gut kommentiert und enthält eiReihe von Pallisers eigenen Partien. Das Buch ist Turnierspielern zu empdie ein solides Schwarzsystem mit Gewinnpotenzial blitzenden Theovorziehen. Mit dem Wisum die Strukturen prägen sich die präsentierten Varianten gut ein. Gerade bei diesem weniger „theorielastigen" Ansatz hätte sich allerdings das „alte" Everyman-Schema mit kommentierten Beispielpartien angeboten. Negativ anzumerken ist, dass der Varinicht der Reihenfolge der Abhandlung der Varianten im Buch folgt, sondern nach einem anderen Prinzip aufgebaut ist. Dies sorgt eher für Verwirrung, wo man sich eigentlich einen schnellen Überblick wünscht.
Sören Bär, Rochade Europa 9/2005
Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift "Rochade Europa"
Kapitel für Kapitel handelt der Audie zahlreichen weißen Entgegwie z.B. 3.Sc3 e5 4.d5, 3.d5, 3.Sf3 e6 4.Sc3 Lb4, 4.g3 oder 4.a3 ab, aber er berücksichtigt natürlich auch weniger übliche Varianten.
Jedes Kapitel beginnt mit einer sehr schönen Einführung in die jeweilige Variante, in denen die verschiedenen Strategien und Motive für beide Seiskizziert und anschließend aneiniger Beispiele vorgeführt werden.
Danach folgt dann stets der eigentTheorieteil, in dem Palliser erausführlich und objektiv zu Werke geht. Genau hierin liegt für mich die wahre Leistung des Autors.
Ähnlich wie Jeroen Bosch in seinen SOS-Büchern gelingt es ihm, ein von der Theorie völlig vernachlässigtes und zugegebenermaßen etwas kurios anmutendes System auf eine klare und logische Weise zu vermitteln, die den Leser mit allen Aspekten dieser interessanten Verteidigung vertraut macht.
Dank seiner überzeugenden Arbeit kann sich hiermit eine breite Spielerein aussichtsreiches Erstoder Zweitrepertoire erarbeiten, das keine Wünsche offen lässt.
Schach-Markt 4/2005
Informationen zum Autor
Richard Palliser ist ein junger (Jahr1981) Internationaler Meister aus England mit einer aktuellen (01. Juli 2005) ELO-Zahl von 2389. Er ist als regelmäßiger Kolumnist für CHESS und ChessMoves tätig. Sein Debüt als Schachbuchautor gab er bei Everyman Chess mit Play 1 d4!, das von der Kritik und der Schachöffentlichkeit gut aufgenommen wurde. Palliser wendet den Knights Tango als Schwarzer selbst gern und häufig an.
Konzeption, Inhalte und Gliederung
Mit dem Tango oder auch Black Knights Tango wird ein schwarzes Eröffnungskonzept gegen I.d4 charaktein dem der Nachziehende das Spiel mit 1...Sf6 und 2...Sc6 beginnt und damit Figurendruck auf das weiße Zentrum ausübt. Es handelt sich dabei nicht um eine völlig neue Eröffnung, sondern eher um ein Eröffnungssysin das einige selbständige Abspieaber überwiegend Varianten und Strukturen bekannter Eröffnungen, wie Nimzowitsch-Indisch, Katalanisch oder Bogoljubow-Indisch sowie Königs-Indisch, einfließen. Zugumstellungen sind häufig anzutreffen. Dies zeigt sich daran, dass neben der ZugI.d4 Sf6 2.c4 Sc6 auch oft 2... e6 3.Sf3 Sc6 gespielt wird. Der Nachziehende entscheidet sich mit dem Tango für eine geschlossene Struktur, in der sich die Ereignisse nicht so rasch entwickeln. Er verfolgt mit dem weiteren Aufbau d6 und evtl. g6 + Lg7 zur Vorbereitung von e5 eischwarzfeldrige Strategie. Es fließen Blockadeideen ein, zu deren Verbestimmte Varianten poärer Eröffnungen erwünscht sind und andere nicht. So passen verschieNimzowitsch-Indisch-Abspiele, insbesondere die Züricher Variante, ins Konzept, Damen-Indisch ist ausgeNach dem prophylaktisch gegen schwarzes Lb4 gerichteten 4.a3 wird der Übergang in die Königs-Indische Verteidigung bevorzugt. Dabei hat Weiß ein Tempo für a3 verwendet, während Schwarz ...e5 verzögert. Man findet die entstehenden Stellungen soim ECO-Codesystem auch nicht unter Königs-Indisch, sondern unter E10. Interessanterweise wird von Palnach der Zugfolge I.d4 Sf6 2.c4 Sc6 3.Sf3 e6 4.g3 nicht das eher System-kompatible Bogoljubow-In(4...Lb4+) bevorzugt, sondern der Übergang ins Katalanische Gambit mittels 4...d5 und 5. Lg2 dxc4 [E04]. Natürlich handelt es sich dabei um eifür Schwarz absolut korrekte Varidie aber recht scharf ist, während die anderen Abspiele im Tango doch eher von Solidität geprägt sind. Doch hier siegte wahrscheinlich der Pragmadenn die Abhandlung der Bo-goljubow-Indischen Abspiele hätte geüber der Katalanisch-Variante weitmehr Platz beansprucht. In drei Kapiteln beschäftigt sich der Autor mit Varianten der Nimzowitsch-Indischen Verteidigung mit ...Sc6, woallein zwei auf die Züricher Varientfallen, welche nach 3...e6 4. Sc3 Lb4 5.Dc2 d6 erreicht wird. Zu beachten ist, dass bei der Tango-Zugder weiße Bauer d4 im Gegensatz zur originären Nimzowitsch-Indischen Verteidigung nicht hängt, einige Abdie sich sonst nach 2...c6 3. Sc3 Lb4 4.Dc2 Sc6 5.e3 ergeben, bleiben deshalb ausgeklammert. Andürfte es sich mit etwa 50 SeiUmfang um eine der umfassendsten Darstellungen der Züricher Variante in der Literatur handeln. Sie steht mit Recht in dem Ruf, äußerst solide zu sein und wurde oft von Aljechin, Reschewski, Botwinnik Smyslow, Keres und in Deutschland vorwiegend von Wolfgang Unzicker angewandt. Mit dem Popularitätsschub für den Black Knights Tango - auch Tschebanenko-System genannt - seit Anfang der 1990er-Jahre rückte sie vor allem durch Partien von Georgi Orlow und Viorel Bologan, aber auch von Jan Timman und Alexander Morosewitsch, wieder in den Blickpunkt und erweist sich seitals ziemlich feuerfest. Der Verfasbehandelt zunächst die Abspiele nach 6. Ld2 bzw. 6.Lg5 h6 7. Ld2 in einem Kapitel und widmet sich in eiweiteren Kapitel dem anderen Hauptpfad nach 6.a3 Lxc3+ 7.Dxc3. Mit dem vorliegenden Buch ist man bei Everyman Chess von der sonst charakteristischen Präsentation des Materials bzw. der Theorie anhand von ausführlich kommentierten Beispielabgewichen und hat sich der gegliederten Darstellung mit der Bealler Fortsetzungen im Stile von Theorieartikeln zugewandt. Diese Form ist ebenfalls sehr gut anwendbar, zumal man Wert auf sorgfältige Gliegelegt hat, doch geht damit auch ein wenig von der Besonderheit der Everyman-Eröffnungsbücher ver
Die Gliederung in der Übersicht:
Bibliography (S. 4) - Literaturver
Acknowledgements (S. 5) - Danksa
Introduction (S. 7 ff.) - Einführung
1 The Dark-squared Centre: White Develops Classically (I.d4 Sf6 2.c4 Sc6 3.Sc3 e5 4.d5 Se7 5.e4 Sg6) (S. 11 ff.)
2 The Dark-squared Centre: White Counters Dynamically (I.d4 Sf6 2. c4 Sc6 3.Sc3 e5 4.d5 Se7 A) 5.e4 Sg6 6.g3/ B) 5.Sf3 Sg6 6.g3/ C) 5. g3 Sg6 6.Lg2) (S.32ff.)
3 The Lunge: An Ambititious Early Advance (3.d5 Se5) (S. 55 ff.)
4 The Menagerie: Offbeat Tries for White (A) 3.g3/ B) 3.Sc3 e5 4.Sf3 e4/ C) 3.Sf3 e6 Sidelines: 4.e3, 4. Lg5, 4.Lf4, 4.d5!?) (S. 72 ff.)
5 Reaching a Nimzo: Utilising the c6-knight (3.Sf3 e6 4.Sc3 Lb4 A) 5.e3/ B) 5.g3/ 5.a3/ 5. L.g5 (S. 92 ff.)
6 The Zürich Variation: An Under-rated Nimzo Line (3.Sf3 e6 4.Sc3 Lb4 5.Dc2 d6 A) 6. Ld2/ B) 6. L.g5 h6 7.Ld2 (S. 109 ff.)
7 The Zürich Variation: 6.a3 Lxc3+ 7.Dxc3 (S. 133 ff.)
8 The Fianchetto: Countering the Cataian (3.Sf3 e6 4.g3 d5 (4... Lb4+) 5.L.g2 dxc4 (S. 159 ff.)
9 The Flexible King's Indian: Counthe Crafty 4 a3 (3.Sf3 e6 4.a3 d6 5.Sc3 g6 A) 6. Lg5/ B) 6.g3/ C) 6. d5!?/ D) 6.e4 (S. 176 ff.)
Index of Variations (S. 191-192): Verder analysierten Varianten mit Angabe der Seitenzahlen.
Am Anfang eines jeden Kapitels werstrategische Ideen, die für die jeVariante typisch sind, mit Hilfe von Diagrammen und ausgewählten Beispielpartien vorgestellt. Der Leser erhält auf diese Weise einen nützlichen Überblick und Kenntnis der wichtigen Strukturen.
Fazit
Richard Palliser ist es gelungen, den Black Knights Tango bzw. das Tschebanenko-System als komplettes Schwarzrepertoire gegen 1 .d4 und 2.c4 darzustellen. Die ausgewählten Varianpassen weitgehend zur Gesamtkonwobei der Verzicht auf Bogolgegenüber Katalanisch die Ausnahme bildet. Das Material ist aktuell, gut kommentiert und enthält eiReihe von Pallisers eigenen Partien. Das Buch ist Turnierspielern zu empdie ein solides Schwarzsystem mit Gewinnpotenzial blitzenden Theovorziehen. Mit dem Wisum die Strukturen prägen sich die präsentierten Varianten gut ein. Gerade bei diesem weniger „theorielastigen" Ansatz hätte sich allerdings das „alte" Everyman-Schema mit kommentierten Beispielpartien angeboten. Negativ anzumerken ist, dass der Varinicht der Reihenfolge der Abhandlung der Varianten im Buch folgt, sondern nach einem anderen Prinzip aufgebaut ist. Dies sorgt eher für Verwirrung, wo man sich eigentlich einen schnellen Überblick wünscht.
Sören Bär, Rochade Europa 9/2005
Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift "Rochade Europa"
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