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Bullet Chess

248 pages, paperback, Russell Enterprises, 1. edition 2009

€19.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
Chess in the Fast Lane!
Can anyone play a decent game of chess in one minute? Surprisingly, the answer is "Yes" as this unique book reveals. "Bullet" chess, where each player has one minute for the entire game, has attracted thousands of followers since it was popuon the internet a decade ago.
In this book the authors discuss the relationship between the position on the board and time on the clock, the techniques and dangers of "pre-moving," bullet openings, the importance of the initiative and consistent strategy, and how endings are different in bullet chess.
The authors also explore the psychology of bullet chess and the most common causes of tactical oversights and blunders. The many examples illustrate the principles of bullet chess and how they may even apply to blitz chess and time scrambles in standard chess. Most of all, bullet chess is shown to be enterand addictive, and not at all as random as it first appears.

IntroductionThe idea of a book about one-minute ("bullet") chess was first conceived in the spring of 2008, when American grandmaster Hikaru Nakamura visited Vancouver, British Columbia.
At the time, few members of the Internet Chess Club were unaware of the exploits of "Smallville," the principal handle used by grandmaster Nakamura. His domination of the other ICC bullet players was astounding - several hundred rating points separated him from his "rivals." if such a term can be used in this context. As all chess players know, someone always has to win in the end, but the Smallville phenomenon defied common sense.
In contrast, the other author of this book, FM Bruce Harper, was a late-comer to bullet chess. An entire game of chess in two minutes or less? What's that all about? How could it even be possible?
This book is the result of the fortuitous meeting of a formidable grandmaster who is arguably the strongest bullet player in the world and a novice bullet player who just happened to be idle after completing his first chess book (Chess on the Edge, the three-volume chess biography of Canadian grandmaster Duncan Suttles). Hopefully it makes sense of a form of chess that, at first blush, seems impossibly nonsensical.
While all the mistakes in this book are those of the authors, it goes without saying that this book could not have been written without help and encouragement from others. We thank ChessCafe's Hanon Russell for his enthusiasm and support for a novel venture, while former Canadian Junior Champion Tyler Johnson contributed many of the games (both good and bad!) found in the following pages.
Finally, no book can fully realize its potential, whatever that might be, without a skilled and ruthless copy editor. We thank Robin Perelle for taking time from her professional editing duties to squeeze the errors, verbosity and superfluous commas out of this book - her mastery of language is exceeded only by her ignorance of chess. And we thank Robin Harper for providing that extra set of non-chess eyes which found the errors we had all missed.
And with that, we invite the reader to enter the exhilarating, irrational and thoroughly fun world of bullet chess.
Hikaru Nakamura
Bruce Harper
Vancouver, British Columbia
August 2009
More Information
EAN 9781888690675
Weight 340 g
Manufacturer Russell Enterprises
Width 15.1 cm
Height 22.7 cm
Medium Book
Year of Publication 2009
Author Hikaru NakamuraBruce Harper
Language English
Edition 1
ISBN-13 9781888690675
Pages 248
Binding paperback
004 Foreword
007 Introduction
008 Chapter 1: What is Bullet Chess?
010 Chapter 2: Why Bullet Is Fun
033 Chapter 3: Time
049 Chapter 4: Pre-moving and Other Creatures
056 Chapter 5: Pre-moving Blunders
069 Chapter 6: Choosing Your Openings
073 Chapter 7: Winning in the Opening
081 Chapter 8: Bullet Openings
122 Chapter 9: The Initiative
137 Chapter 10: Strategic Focus
150 Chapter 11: Tactics
160 Chapter 12: Simplification
164 Chapter 13: Bullet Endings
180 Chapter 14: Common Mistakes
197 Chapter 15: Mental Errors
215 Chapter 16: Psych Outs
230 Chapter 17: Falling Apart
236 Chapter 18: Knowing When to Stop
239 Chapter 19: Lessons from Bullet
245 Chapter 20: Bullet Principles
Der große Patriarch der russischen Schachschule, Mihail Botwinnik, verbot seinen Schülern, das Blitzspiel, weil es das Schach verderbe. Was würde er wohl heute über das Bullet sagen, jenes Spiel über die ultrakurze Distanz von nur einer Minute, das sich durch das Internet, die damit verbundene genaue Zeitnahme und technisch unterstützte Eingabemethoden auf weltweiten Servern großer Beleibtheit erfreut?
Man müsste Bullet keine größere Aufmerksamkeit schenken, wäre da nicht Hikaru Nakamura, der inoffizielle Weltmeister über diese Distanz. Der 22-jährige Amerikaner, längst eine Legende, nimmt im Moment mit einer Elo von 2733 den 19. Weltranglistenplatz ein. Zusammen mit Bruce Harper hat er mit „Bullet Chess, One Minute to Mate” das erste Buch geschrieben, dass sich ausschließlich dieser Schachnische widmet. Wie groß Nakamuras Autorenanteil ist oder ob er nur seinen Namen gegeben hat, lässt sich durch die Lektüre nicht erschließen. Ein gelungener Versuch, dem passionierten Schnellblitzer einen fundierten Leitfaden zu bieten, ist das Buch allemal.
Schon im ersten Kapitel „What is Bullet Chess?” stellen die Autoren provokante Fragen wie „Is bullet still chess? Und antworten: „Of course not!”. Der Spaß steht im Vordergrund. Und der stellt sich mit den Siegen ein, für die jedes Mittel recht ist.
Bullet funktioniert anders als normales Schach. Fehlerfrei zu spielen kann kein Ziel sein. Zeit ist der dominierende Faktor des Spiels und Timemanagement von entscheidender Bedeutung. „A deep think” meint im Bullet etwa 10 Sekunden! Und ein Zeitvorteil von 10 Sekunden wiegt eine Figur auf.
Neben der alles überschattenden Zeit sind vor allem taktisches Sehvermögen, Initiative, Angriff sowie ein sicherer König wichtig. Positionelle oder materielle Vorteile sind dagegen von geringerer Bedeutung. Die Stellungsbewertung richtet sich in dieser Disziplin nicht nach rein schachlichen, sondern vor allem nach pragmatischen Gesichtspunkten. Da bekommt schon mal ein Zug ein Ausrufezeichen, der zwar ein einzügiges Matt erlaubt, der aber Gegenchancen in hoffnungsloser Stellung gibt, falls es der Gegner übersieht.
Die Autoren behandeln alle wichtigen Bereiche des Bullets, stellen erstmals Kategorien auf, die für diese Spielart wesentlich sind, und geben zahlreiche wertvolle Instruktionen. Es werden technische Aspekte wie das pre- und smart-moving, d.h. das Vorabziehen, noch bevor der Gegner gezogen hat, abgehandelt; Ratschläge gegeben, wie man ungewollte „mouseslips” vermeidet; oder auch Strategien aufgezeigt, wie man den Gegner auf ungewohntes Terrain locken kann. Stets wird der enorme Wert der Initiative betont, die mehr zählt als Material. Auch wird empfohlen, immer den Angriff zu suchen, anstatt sich zu verteidigen. Wenn es keine direkten Angriffsmöglichkeiten gibt, ist es vor allem wichtig, schnell zu spielen. Wenn man zeitlich zurückliegt, sollte man Figurentausch vermeiden und vor allem die Dame, auf dem Brett behalten - denn Matt ist die einzige Möglichkeit, die Partie noch zu gewinnen.
In einigen Kapiteln werden bekannte Aspekte behandelt. Man wundert sich, was sie in diesem Buch suchen. Bei genauerem Blick wird schnell klar, dass „Eröffnung” oder „Endspiel” im Bullet durchaus etwas anderes bedeutet als im Normalschach. Scharfe, überraschende Varianten, die etwas ab vom Weg sind, können den Gegner schon am Anfang verblüffen. Und gerade in der Schlussphase divergiert die Stellungseinschätzung im Vergleich zur objektiven Bewertung erheblich. Zum einen hat man selten Zeit, gewonnene Endspiele technisch zu verwerten. Zum anderen sind klare Remisendspiele wie z.B. ungleiche Läufer im Bullet so gut wie immer gewonnen, weil die zeitlich schlechtere Partei keine Chance hat, die gegnerischen Bauern abzuräumen.
Die Partienauswahl - Kapriolen, Irrungen und Wirrungen - zeigt, dass man im Bullet nie aufgeben sollte, weil die unglaublichsten Dinge passieren können. Die „Analyse” einer Bulletpartie berücksichtigt bei jeder Bewertung den Zeitstand, der das Handeln entscheidend beeinflusst. Bei vielen Beispielen hat das Grauen ein Gesicht, wenn etwa durch eine Serie von Böcken nach fünf Zügen das halbe Material vom Brett verschwunden ist. Solche Partien finden eigentlich nie Eingang in Druckwerke, vielleicht sind sie deshalb so unterhaltsam. Oder anders gesagt: „Bullet games can be beautiful, in their own way.”
Manchmal erlaubt das Bullet auch einen Blick ins Unterbewusstsein, und hilft vielleicht eigene Schwächen zu erkennen. Wenn offensichtliche Fehler immer und immer wieder unterlaufen, was gerade bei der schnellen Serie von 1-Minuten-Partien besonders auffällt. Es handelt sich um über Jahre hinweg tief eingesickerte Missverständnisse und festgefahrene Denkmuster, die aufgrund der kurzen Bedenkzeit routinemäßig abgerufen werden.
Die Autoren glauben jedenfalls, dass das schnelle Spiel keine negativen Effekte auf das Turnierschach hat. Im Gegenteil: Besonders für Playoffs oder für die Zeitnotphase können sich die Fähigkeiten im Bullet als brauchbar für das Turnierschach erweisen. Nakamura scheint das beste Beispiel dafür zu sein, ich bin mir dagegen nicht so sicher.
Bullet kann auf jeden Fall süchtig machen. „Playing bullet chess is like eating potato chips”. Außerdem ist Bullet eine Lebensphilosophie - ein Leben ganz im Moment. Wenn man einmal harten Schiffbruch erleidet, heißt es lediglich: „After this debacle, all you could do is start another game.”
Mit freundlicher Genehmigung
Harry Schaack, KARL 2/2010

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Ein Buch über das Minuten-Schach im Netz gewinnt vor aldann eine magische Anziewenn die Bullet-Legende Hikaru Nakamura, kürzlich erst 22 Jahre alt geworden, Autor eines solBuches ist. Dem US-Profi könim Bullet nur ganz Wenige auf Augenhöhe begegnen.
Wer Bullet kennt, wird den Wahnsinn darin begreifen. Die anderen ahnen nichts von dessen Sogwirkung. Yasser Seirawan erinnert daran, dass es beim Bullet auf Mustererkennung ankommt, vor allem auf taktische Motive. Fast ebenso wichtig ist die Inder erfreulich viel Platz eingeäumt wird.
Es ist ein vergnügliches Buch; erfreulich an dem Bullet-Kompendium ist neben dem Humor auch der Versuch, einige moralische Prinzipien zu verankern: „Spaß haben" soll als Gebot verstanden werden. Im Netz bewegt man sich jedoch auch unter mehr oder weniger anonymen Bullet-Freaks häufig in einem gesellschaftbedenklichen Umfeld. Dafür kann das Buch nichts und es versucht vielmehr, den Sportsgeist zu verfechEinige Stunden Bullet löschen jedoch auch vieles, was man über Schach wusste, zumindest vorüber- „Let's get stupid!", lautet der fröhliche Party-Schlachtruf der Hip„Digital Underground". Und was war mit Nakamuras Expemit 2. Dh5 im Sizilianer am Turnierbrett gegen Andrej Wolokitin? Da wollte offensichtlich etwas verarwerden.
Leider ist Nakamura nicht deutgenug als Autor hervorgetreFide-Meister Bruce Harper hat kein schlechtes Buch verfasst, doch der Blickwinkel Nakamuras, der auf dem ICC als „Smallville" spielt oder als „StarWars" auf dem Chessbase-Server, wäre weitaus interessanter gewesen. Bestimmt hat er viele seiner Erfahrungen an den Autor weitergeNakamuras Buch über Bullet ist es aber leider nicht.
Mit freundlicher Genehmigung
Fernando Offermann, Schachwelt 2/2010
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