From December 1966 until January 1970, Bobby Fischer wrote a chess column for Boys’ Life, the official magazine of the Boy Scouts of America.
Now, for the first time, all of these columns have been collected in one volume. It is an eclectic mix, a fascinating look at Fischer’s writing and thinking as he reached his prime, maturing into the strongest player in the world.
In these columns, he answers many readers’ questions – from basic to sophisticated. His answers provide a unique glimpse into Fischer’s thinking at the chessboard. The time period covered in these columns was one of the most critical in Fischer’s career.
It was during this time period that his opus magnum, My Sixty Memorable Games, was released. And as player, he grew from one of a few super-grandmasters to the best player in the world. The only thing missing was an actual title match. That of course would soon come.
These columns are a diverse collection of tips for players, comments on playing, annotated games and casual observations. The games and annotations are presented in modern English algebraic notation.
As Andy Soltis notes in his foreword, “You read [Fischer’s Boys’ Life columns] to see what was going on in that remarkable mind. As quirky as Checkmate was, these columns tell us a lot."
Weight | 180 g |
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Manufacturer | Russell Enterprises |
Width | 15.2 cm |
Height | 22.7 cm |
Medium | Book |
Year of Publication | 2016 |
Author | Bobby Fischer |
Language | English |
Edition | 1 |
ISBN-13 | 978-1941270516 |
Pages | 128 |
Binding | paperback |
004 Foreword by Andy Soltis
006 From the Publisher
007 Timeline
1966
009 December
1967
011 February
017 March
019 April
022 Timeline
023 May
024 June
031 July
032 Timeline
033 August
037 September
038 Timeline
039 October
046 November
1968
047 February
052 March
053 April
059 May
060 Timeline
061 June
069 July
070 Timeline
071 August
077 September
078 October
084 November
1969
085 February
090 March
091 April
098 May
099 June
107 July
108 August
115 September
116 October
122 November
123 December
1970
128 January
Als Autor des Werkes "Checkmate", einer 2016er Neuerscheinung bei Russell Enterprises wird Bobby Fischer angegeben. Dies ist inhaltlich korrekt, ein besonderes Buchmanuskript hat der frühere Weltmeister und vielleicht beste Spieler aller Zeiten nie vorgelegt.
Bei dem neuen Werk handelt es sich vielmehr um eine Zusammenstellung von Artikeln, die Fischer in frühen Jahren in einem Jungen-Magazin veröffentlicht hat. Entstanden sind sie in den Jahren 1966 (Dezember) bis 1970 (Januar). In diesen Beiträgen hat Fischer auf Fragen seiner Leser geantwortet, kommentierte Partien vorgestellt, Tipps gegeben, Schachaufgaben gestellt und von Turnieren und seinen Erfahrungen daraus berichtet.
Als Editor ist Peter Kurzdorfer angegeben. Ein Vorwort stammt von Andy Soltis. Zwischen einzelnen Beiträgen aufgenommene Anmerkungen aus Fischers Karriere sind den Angaben entsprechend dem Buch "Bobby Fischer: The Career and Complete Games of the American World Champion" von Karsten Müller entnommen.
Es ist ganz schwer, dieses Werk zu bewerten, weil es sich weder eindeutig einer bestimmten Kategorie noch einem klaren Adressatenkreis zuordnen lassen will. Um dennoch mein subjektives Urteil abgeben zu können, schlüpfe ich mal in die Rolle verschiedener Adressaten, so wie ich sie mir hier vorstelle.
Aus der Warte des Klubspielers ist der auf unmittelbar das Schachspiel bezogene Informationswert niedrig. Was Fischer behandelt, ist dem nicht mehr ganz taufrisch auftretenden Schachfreund bekannt. Der Neuling findet Neues für sich, wird aber mit strukturierten Werken, die sich auf ihn konzentrieren, besser bedient.
Für den Fischer-Fan ist "Checkmate" ein Muss. Er erhält neue Facetten aus dem Schaffen seines Idols und neue Einblicke in seine Auffassungen und Denkweisen, was das Buch denn auch tatsächlich für sich in Anspruch nimmt.
Der Sammler von Schachbüchern dürfte sich mit dem neuen Werk ebenfalls gut anfreunden können, denn es kommt ihm ein Alleinstellungsmerkmal zu.
Und für den Schachfreund "wie du und ich" ist "Checkmate" ein Buch nach dem Prinzip "nice to have" - man muss es nicht haben, aber es ist unterhaltsam und vermag durchaus zum Weiterlesen animieren.
Die Anforderungen an die Englischkenntnisse des Lesers sind niedrig. Mit Schulenglisch kommt man allemal aus.
Fazit: "Checkmate" ist ein Buch, das für den Fan von Bobby Fischer und den Sammler von Schachbüchern einen höheren Wert haben dürfte. Für alle weiteren Schachfreunde kann ich das Werk unter meinen Konkretisierungen im Text empfehlen.
Uwe Bekemann
Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de