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LOPAPGWG

Das Gibbins-Weidenhagen-Gambit

80 pages, paperback, Mädler, 1991

€11.25
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Discontinued
Eine Untersuchung des Gambits 1. d4 Sf6 2. g4!? mit vielen Partiebeispielen aus dem Thema "Fernturnier 1983 - 1987". Keine "Großmeister - Eröffnung" und wird es auch nie sein. Trotzdem gibt es eine große Zahl von Schachspielern, die gerne seltene Eröffnungswege beschreiten, um ihre Gegner aus der Reserve zu locken. Dieses Buch ist - frei nach Emil - Joseph Diemer - für die "999 Nicht - Großmeister" geschrieben.
More Information
EAN 3925691007
Manufacturer Mädler
Width 10.9 cm
Height 15.4 cm
Medium Book
Year of Publication 1991
Author Rasmus PapeNiels Jorgen Jensen
Language German
ISBN-10 3925691007
Pages 80
Binding paperback
Einführung: Seite 7 - 14

1. Teil - Das angenommene GWG
1. Kapitel 1. d4 Sf6 2. g4 Sxg4 3. e4 d6
2. Kapitel 1. d4 Sf6 2. g4 Sxg4 3. e4 d5
3. Kapitel 1. d4 Sf6 2. g4 Sxg4 3. e4
4. Kapitel 1. d4 Sf6 2. g4 Sxg4

2. Teil - Das abgelehnte GWG
5. Kapitel 1. d4 Sf6 2. g4 d5
6. Kapitel 1. d4 Sf6 2. g4 e5 und 2. ...e6
7. Kapitel 1. d4 Sf6 2. g4

Nachtrag
I. 1. c4 Sf6 2. g4
II. 1. ...g5



Einführung

Zwei Ansichten
"Nach 1. d4 Sf6 2. g4 Sxg4 3. e4 d6 ist der einzige Trost für den Anziehenden, da er kaum lange überlebt, z.B. 4. f3 Sf6 5. Sc3 g6 oder 5. c4 g6, wonach Schwarz eine Standarderöffnung mit einem Mehrbauern spielt." (Benjamin/Schiller in ihrem Buch >>Unorthodox Openings<<, 1987, S.94)

"Warum nicht 1. d4 Sf6 2. g4, wenn ich fragen darf? Nach 2. ...Sxg4 3. e4 hat Weiß einen Vorsprung im Zentrum" (GM B. Larsen in seinem Buch >>Skarpe abninger<<, 1983, S.49)

So scharf trennen sich also die Meinungen der Experten über diese eigenwillige Eröffnung, die in der Literatur bisher fast unerwähnt blieb!

Vor- und Nachteile
Warum solte ein Weißspieler mal dieses Gambit versuchen? Welche strategischen Ideen liegen hinter dem Bauernopfer? Mit dem Zug 2. g4 droht Weiß den schwarzen Sf6 zu vertreiben. Falls Schwarz mit 2. ...Sxg4 das Gambit annimmt, erhält Weiß ein Übergewicht im Zentrum, sowie Entwicklungsvorsprung, weil Schwarz den Springer später noch zurückziehen muß. Die g-Linie sowie die Diagonale h1-a8 können von Weiß gewinnbringend genutzt werden. Zu diesen übergeordneten, stellungsbezogenen Betrachtungen kommen die psychologischen: Der Anziehende kann so gut wie sicher sein, daß sein Gegner zum ersten Mal diesem Gambit gegenübersteht. Vom zweiten Zug an ist er gänzlich sich selbst überlassen. Natürlich macht ein Spieler, der seine vertrauten Pfade verlassen mußte eher Fehler, als der Spieler, der sich auf die Variante vorbereitet hat, die tatsächlich auf dem Brett steht.
Als Nachteil dieses Gambits ist zu beachten, daß das Spiel im Gegensatz zu vielen anderen Gambits, wie z.B. dem Blackmar - Diemer - Gambit oder dem Elephantengambit (Mittelgambit im Nachzug) oft einen geschlossenen Charakter trägt. Entgegen den vorher erwähnten werden in unserem Gambit nicht automatisch einer oder gar mehrere Zentrumsbauern abgetauscht. Der Anziehende muß also energisch spielen, um für den geopferten Bauern genügend Kompensation zu erzielen...