Article Number
SCMC16JP
Master Class Vol. 16. Judit Polgar
DVD-box, ChessBase, 1. edition 2023
From the series »Fritz Trainer Masterclass«
Die Ungarin Judit Polgar war als jüngste der drei Polgar-Schwestern ein Schach- Wunderkind. Ihr Vater Laszlo Polgar war als Pädagoge der Auffassung, dass man jedem Kind durch den entsprechenden Unterricht herausragende Fähigkeiten auf jedem Gebiet beibringen könne und bewies seine These, indem er seine drei Töchter zu Spitzenspielerinnen im Schach herausbildete. Judit Polgar lernte von ihrem Vater und ihren Schwestern und erhielt schon mit 15 Jahren und vier Monaten den Großmeistertitel und löste damit Bobby Fischer als jüngste (n) Großmeister (in) der Schachgeschichte ab.
Judit Polgar wurde die beste Spielerin in der Geschichte des Schachs und erreichte als erste Frau eine Elozahl über 2700. Polgar spielte viele Spitzenturniere mit und war für die männlichen Topspieler eine gefährliche Gegnerin. Selbst Garry Kasparov konnte sie einmal schlagen. Auf dem Zenit ihres Könnens gehörte Judit Polgar zu den Top Ten der Welt und spielte um die absolute Weltmeisterschaft mit. Nach der Schacholympiade in Tromsoe (2014) zog sie sich vom Turnierschach zurück. Judit Polgar pflegte einen aggressiven taktisch geprägten Angriffsstil und gewann viele ihrer Partien durch glänzende Kombinationen. Als Schachbotschafterin wirbt sie heute für das Schachspiel und organisiert alljährlich ein Schachfestival in Budapest. Ein Expertenteam aus vier internationalen Titelträgern zeigt Ihnen strategische Meisterleistungen, wegweisende Endspielmanöver und mustergültige Kombinationen im Videoformat und zeigt die Glanzpunkte der Karriere der besten Frau der Schachgeschichte.
- Laufzeit: 9 Stunden
- Interaktiver Taktiktest mit Videofeedback
- "Polgar-Powerbooks“: Das Eröffnungsrepertoire von Judit Polgar als Variantenbaum
- Taktik-Training mit 22 Polgar-Partien
Minimum:
- Pentium III 1 GHz
- 1 GB RAM
- Windows 8.1
- DirectX9 Grafikkarte mit 256 MB RAM
- DVD-ROM Laufwerk
- Windows Media Player 9
- Internet-Zugang für Programmaktivierung
Empfohlen:
- PC Intel Core i7
- 2.8 GHz
- 4 GB RAM
- Windows 10 oder 11
- DirectX10 Grafikkarte (oder kompatibel) mit 512 MB RAM oder mehr
- 100% DirectX10 kompatible Soundkarte
- Windows Media Player 11
- DVD-ROM Laufwerk
- Internet-Zugang für Programmaktivierung
Judit Polgar wurde die beste Spielerin in der Geschichte des Schachs und erreichte als erste Frau eine Elozahl über 2700. Polgar spielte viele Spitzenturniere mit und war für die männlichen Topspieler eine gefährliche Gegnerin. Selbst Garry Kasparov konnte sie einmal schlagen. Auf dem Zenit ihres Könnens gehörte Judit Polgar zu den Top Ten der Welt und spielte um die absolute Weltmeisterschaft mit. Nach der Schacholympiade in Tromsoe (2014) zog sie sich vom Turnierschach zurück. Judit Polgar pflegte einen aggressiven taktisch geprägten Angriffsstil und gewann viele ihrer Partien durch glänzende Kombinationen. Als Schachbotschafterin wirbt sie heute für das Schachspiel und organisiert alljährlich ein Schachfestival in Budapest. Ein Expertenteam aus vier internationalen Titelträgern zeigt Ihnen strategische Meisterleistungen, wegweisende Endspielmanöver und mustergültige Kombinationen im Videoformat und zeigt die Glanzpunkte der Karriere der besten Frau der Schachgeschichte.
- Laufzeit: 9 Stunden
- Interaktiver Taktiktest mit Videofeedback
- "Polgar-Powerbooks“: Das Eröffnungsrepertoire von Judit Polgar als Variantenbaum
- Taktik-Training mit 22 Polgar-Partien
Minimum:
- Pentium III 1 GHz
- 1 GB RAM
- Windows 8.1
- DirectX9 Grafikkarte mit 256 MB RAM
- DVD-ROM Laufwerk
- Windows Media Player 9
- Internet-Zugang für Programmaktivierung
Empfohlen:
- PC Intel Core i7
- 2.8 GHz
- 4 GB RAM
- Windows 10 oder 11
- DirectX10 Grafikkarte (oder kompatibel) mit 512 MB RAM oder mehr
- 100% DirectX10 kompatible Soundkarte
- Windows Media Player 11
- DVD-ROM Laufwerk
- Internet-Zugang für Programmaktivierung
EAN | 9783866819047 |
---|---|
Weight | 100 g |
Manufacturer | ChessBase |
Width | 13 cm |
Height | 19 cm |
Medium | Download, DVD |
Year of Publication | 2023 |
Author | Karsten MüllerDorian RogozenkoMihail MarinOliver Reeh |
Series | Fritz Trainer Masterclass |
Language | German |
Edition | 1 |
ISBN-13 | 9783866819047 |
Binding | DVD-box |
Einleitung
Kurzbiografie
Eröffnung
Repertoire
Sizilianisch (Weiß)
Sizilianisch (Schwarz)
Königsindisch
Neuerungen
Strategie
Einleitung
Rogers-Polgar, 1991
Polgar-Istratescu, 2002
Xie-Polgar, 1988
Shirov-Polgar, Buenos Aires 1994
Polgar-Huebner, 1991
Shirov-Polgar, Madrid 1994
Polgar-Van der Sterren, 1998
Karpov-Polgar, 2000
Polgar-Short, 1994
Taktik 1-10
Tisdall-Polgar 1988
Polgar-Arkell 1988
Polgar-Chillingirova 1988
Chernin-Polgar 1990
Polgar-Knaak 1990
Polgar-Gdanski 1993
Ruban-Polgar 1993
Polgar-Shirov 1994
Polgar-Topalov 1994
Polgar-Ivanchuk 1995
Taktik 11-20
Polgar-Shirov 1995
Illescas-Polgar 1997
Polgar-Anand 1998
Polgar-Fressinet 2000
Motylev-Polgar 2002
Polgar-Mamedyarov 2002
Polgar-Timman 2003
Kortschnoj-Polgar 2003
Polgar-Berkes 2003
Polgar-Fernandez 2003
Taktik 21-24
Polgar-Karpov 2003
Polgar-Bareev 2007
Polgar-Yilmaz 2014
Guerrero-Polgar 2014
Endspiele 1-12
Einführung
Trickreicher Springer
Kavallerieattacke gegen Karpov
Patttrick
Pattwitz
Springerendspiele sind wie Bauernendspiele 1
Springerendspiele sind wie Bauernendspiele 2
Mattangriffe
Matt durch die Türme im Spiel
Matt oder doch nur patt?
Das Doppelgesicht ungleichfarbiger Läufer
Festung oder Bruchbude?
Remisrettung 1
Remisrettung 2
Mit Türmen bevorzugen ungleichfarbige Läufer den Angreifer 1
Mit Türmen bevorzugen ungleichfarbige Läufer den Angreifer 2
Endspiele 13-19
Turm gegen Läufer
Tiefe Probleme des Randbauern
Die Bauernwelle 1
Die Bauernwelle 2
Technische Endspiele
Springerendspiele sind wie Bauernendspiele
Der Durchbruch
Koordination ist alles
Die Nervenschlacht
Bonus
Analyse
Bonus
Polgar-Buch mit Weiß
Polgar-Buch mit Schwarz
Kurzbiografie
Eröffnung
Repertoire
Sizilianisch (Weiß)
Sizilianisch (Schwarz)
Königsindisch
Neuerungen
Strategie
Einleitung
Rogers-Polgar, 1991
Polgar-Istratescu, 2002
Xie-Polgar, 1988
Shirov-Polgar, Buenos Aires 1994
Polgar-Huebner, 1991
Shirov-Polgar, Madrid 1994
Polgar-Van der Sterren, 1998
Karpov-Polgar, 2000
Polgar-Short, 1994
Taktik 1-10
Tisdall-Polgar 1988
Polgar-Arkell 1988
Polgar-Chillingirova 1988
Chernin-Polgar 1990
Polgar-Knaak 1990
Polgar-Gdanski 1993
Ruban-Polgar 1993
Polgar-Shirov 1994
Polgar-Topalov 1994
Polgar-Ivanchuk 1995
Taktik 11-20
Polgar-Shirov 1995
Illescas-Polgar 1997
Polgar-Anand 1998
Polgar-Fressinet 2000
Motylev-Polgar 2002
Polgar-Mamedyarov 2002
Polgar-Timman 2003
Kortschnoj-Polgar 2003
Polgar-Berkes 2003
Polgar-Fernandez 2003
Taktik 21-24
Polgar-Karpov 2003
Polgar-Bareev 2007
Polgar-Yilmaz 2014
Guerrero-Polgar 2014
Endspiele 1-12
Einführung
Trickreicher Springer
Kavallerieattacke gegen Karpov
Patttrick
Pattwitz
Springerendspiele sind wie Bauernendspiele 1
Springerendspiele sind wie Bauernendspiele 2
Mattangriffe
Matt durch die Türme im Spiel
Matt oder doch nur patt?
Das Doppelgesicht ungleichfarbiger Läufer
Festung oder Bruchbude?
Remisrettung 1
Remisrettung 2
Mit Türmen bevorzugen ungleichfarbige Läufer den Angreifer 1
Mit Türmen bevorzugen ungleichfarbige Läufer den Angreifer 2
Endspiele 13-19
Turm gegen Läufer
Tiefe Probleme des Randbauern
Die Bauernwelle 1
Die Bauernwelle 2
Technische Endspiele
Springerendspiele sind wie Bauernendspiele
Der Durchbruch
Koordination ist alles
Die Nervenschlacht
Bonus
Analyse
Bonus
Polgar-Buch mit Weiß
Polgar-Buch mit Schwarz
AKTIVE ANGREIFERIN
Judit Polgar machte schon als Kind auf sich aufmerksam. In der Dynastie der drei Polgarschwestern aufgewachsen, die von ihren Eltern von der Schule genommen und zuhause unterrichtet wurden, erwies sich die Jüngste bald als die talentierteste. Schon mit zwölf Jahren war sie die beste Schachspielerin der Welt. Als sie mit 15 Jahren den Großmeister-Titel errang, löste sie Bobby Fischer als bis dahin jüngsten Spieler ab, dem dies gelang. Polgar hat es bislang als einzige Frau in die Top-Ten geschafft und nahm 2007 am Kandidatenturnier teil. Sie ist mit Abstand die stärkste Frau der Schachgeschichte. Seit 2014 spielt die Mutter von zwei Kindern kein Turnierschach mehr, ist aber durch ihre Stiftung im Schulschach aktiv, organisiert Schachfestivals und ist als Kommentatorin in der gegenwärtigen Schachwelt immer noch sehr präsent.
ChessBase widmete nun den 16. Band der erfolgreichen Master Class-Serie der ungarischen Ausnahmespielerin und unterzieht in gewohnter Manier Polgars Spielstil in den einzelnen Partiephasen einer gründlichen Analyse.
Polgar spielte ein sehr attraktives Schach. Doch entgegen dem allgemeinen Eindruck, die Ungarin sei vor allem eine Taktikerin, weist Rogozenco darauf hin, dass sie auch in der Eröffnung sehr stark war. Sie duelliert sich in vielen Wettkämpfen mit starken Spielern, hatte dabei keine Angst vor Vorbereitungen und spielte meist Hauptvarianten, so etwa gegen einen Experten wie Kasparow die Najdorf-Variante im Sizilianer.
Die reine 1.e4-Spielerin hatte ein aktives Weißrepertoire, wobei sie im Sizilianer und im Königsinder die meisten Spuren hinsichtlich wichtiger Neuerungen hinterlassen hat. Ihr erster Sieg gegen einen GM gelang ihr mit Weiß in einem Sizilianer mit nur elf Jahren. Als ihre beste Neuerung bezeichnete sie ihren Coup aus der Vorcomputerära gegen Schirow 1994, als sie eine Sizilianisch-Stellung aus ihrer Heimanalyse heraus gewinnen konnte.
Bei seiner Besprechung erläutert Rogozenco auch sehr fachkundig, wie sich Varianten nach Neuerungen entwickelt haben und wie man sie heute spielt.
Dem Mittelspiel widmet sich Marin, der einige Zeit mit Polgar zusammengearbeitet hatte und ihr Sekundant war. Er wunderte sich früher darüber, dass Polgar auch gegen Topspieler ihre taktischen Qualitäten noch so gut einsetzten konnte. Marin erklärt es so, dass sie einen enormen Fundus an klassischen Partien und Positionen, den sie sich bereits als kleines Mädchen angeeignet hatte, abrufen konnte, wodurch sie sich ein feines intuitives strategisches Verständnis erwarb. Marin untersucht Judits Bauernspiel und raffinierte positionelle Opfer. Wie Kortschnoi liebte es Polgar, mit viel Raum zu spielen und ihre Pläne so schnell wie möglich umzusetzen, was ihr manchmal wichtiger war als Entwicklung.
Reeh bezeichnet Polgar in seinem der Taktik gewidmeten Kapitel als Inbegriff einer aktiven Angreiferin, worüber sich der Zuschauer in dessen Auswahl an interaktiven taktischen Beispielen erfreuen kann.
Karsten Müller erzählt, dass Polgar lange Zeit mit ihrem Landsmann, dem Weltklassespieler und Problemkomponisten Pal Benkö, trainiert habe, wodurch sie auch einige Studien hinterlassen hat. Sie hatte gute Endspielkenntnisse, wenngleich sie in diesem Bereich nicht ihre deutlichsten Spuren hinterlassen hat.
Erneut eine schöne DVD, die noch Bonusmaterial, das Eröffnungsrepertoire Polgars sowie eine Kurzbiografie mitliefert, mit zahlreichen schachlichen Highlights, von denen viele unvergesslich bleiben werden.
Harry Schaack,
KARL 4/2023
Judit Polgar machte schon als Kind auf sich aufmerksam. In der Dynastie der drei Polgarschwestern aufgewachsen, die von ihren Eltern von der Schule genommen und zuhause unterrichtet wurden, erwies sich die Jüngste bald als die talentierteste. Schon mit zwölf Jahren war sie die beste Schachspielerin der Welt. Als sie mit 15 Jahren den Großmeister-Titel errang, löste sie Bobby Fischer als bis dahin jüngsten Spieler ab, dem dies gelang. Polgar hat es bislang als einzige Frau in die Top-Ten geschafft und nahm 2007 am Kandidatenturnier teil. Sie ist mit Abstand die stärkste Frau der Schachgeschichte. Seit 2014 spielt die Mutter von zwei Kindern kein Turnierschach mehr, ist aber durch ihre Stiftung im Schulschach aktiv, organisiert Schachfestivals und ist als Kommentatorin in der gegenwärtigen Schachwelt immer noch sehr präsent.
ChessBase widmete nun den 16. Band der erfolgreichen Master Class-Serie der ungarischen Ausnahmespielerin und unterzieht in gewohnter Manier Polgars Spielstil in den einzelnen Partiephasen einer gründlichen Analyse.
Polgar spielte ein sehr attraktives Schach. Doch entgegen dem allgemeinen Eindruck, die Ungarin sei vor allem eine Taktikerin, weist Rogozenco darauf hin, dass sie auch in der Eröffnung sehr stark war. Sie duelliert sich in vielen Wettkämpfen mit starken Spielern, hatte dabei keine Angst vor Vorbereitungen und spielte meist Hauptvarianten, so etwa gegen einen Experten wie Kasparow die Najdorf-Variante im Sizilianer.
Die reine 1.e4-Spielerin hatte ein aktives Weißrepertoire, wobei sie im Sizilianer und im Königsinder die meisten Spuren hinsichtlich wichtiger Neuerungen hinterlassen hat. Ihr erster Sieg gegen einen GM gelang ihr mit Weiß in einem Sizilianer mit nur elf Jahren. Als ihre beste Neuerung bezeichnete sie ihren Coup aus der Vorcomputerära gegen Schirow 1994, als sie eine Sizilianisch-Stellung aus ihrer Heimanalyse heraus gewinnen konnte.
Bei seiner Besprechung erläutert Rogozenco auch sehr fachkundig, wie sich Varianten nach Neuerungen entwickelt haben und wie man sie heute spielt.
Dem Mittelspiel widmet sich Marin, der einige Zeit mit Polgar zusammengearbeitet hatte und ihr Sekundant war. Er wunderte sich früher darüber, dass Polgar auch gegen Topspieler ihre taktischen Qualitäten noch so gut einsetzten konnte. Marin erklärt es so, dass sie einen enormen Fundus an klassischen Partien und Positionen, den sie sich bereits als kleines Mädchen angeeignet hatte, abrufen konnte, wodurch sie sich ein feines intuitives strategisches Verständnis erwarb. Marin untersucht Judits Bauernspiel und raffinierte positionelle Opfer. Wie Kortschnoi liebte es Polgar, mit viel Raum zu spielen und ihre Pläne so schnell wie möglich umzusetzen, was ihr manchmal wichtiger war als Entwicklung.
Reeh bezeichnet Polgar in seinem der Taktik gewidmeten Kapitel als Inbegriff einer aktiven Angreiferin, worüber sich der Zuschauer in dessen Auswahl an interaktiven taktischen Beispielen erfreuen kann.
Karsten Müller erzählt, dass Polgar lange Zeit mit ihrem Landsmann, dem Weltklassespieler und Problemkomponisten Pal Benkö, trainiert habe, wodurch sie auch einige Studien hinterlassen hat. Sie hatte gute Endspielkenntnisse, wenngleich sie in diesem Bereich nicht ihre deutlichsten Spuren hinterlassen hat.
Erneut eine schöne DVD, die noch Bonusmaterial, das Eröffnungsrepertoire Polgars sowie eine Kurzbiografie mitliefert, mit zahlreichen schachlichen Highlights, von denen viele unvergesslich bleiben werden.
Harry Schaack,
KARL 4/2023
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