Article Number
LLBRUSBFG
Author
Schach - Die neue Methode, gut Schachspielen zu le
96 pages, paperback, Bange, 1993
Discontinued
Im ersten Band lernt man die elementaren Regeln und die Bewertung der Figuren. Rasch eignet man sich auch die wesentlichen Techniken an: Das Mattsetzen, die Rochade, Angriffsstrategien, das Remis usw.
| EAN | 3804413900 |
|---|---|
| Manufacturer | Bange |
| Medium | Book |
| Year of Publication | 1993 |
| Author | Rob BruniaCor van Wijgerden |
| Language | German |
| ISBN-10 | 3804413900 |
| Pages | 96 |
| Binding | paperback |
| Diagrams | 370 |
Erster von zwei (oder mehr?) Bänden eines Selbstkurses für Schacheinsteiger ab ca. 10 Jahren. Die Autoren Rob Brunia und IM Cor van Wijgerden sind Jugendtrainer des niederländischen Schachverbandes KNSB. Der hat die Arbeit offiziell empfohlen, obschon im Vergleich zu gängigen, recht zahlreichen Wie-ziehen-die-Figuren-Fibeln keine wesentlich neue Methodik auszumachen ist.
Der in sehr kleine Lernschritte gegliederte Kurs beginnt mit dem Einüben der Notation, erklärt die Gangarten der Steine und endet mit einfachen Mattbildern bzw. Einzügern. Komplette Musterpartien gibt es nicht; sie sind offensichtlich dem noch nicht in deutscher Übersetzung vorliegenden Folgeband vorbehalten. Das Layout ist sehr übersichtlich: Alle Texte korrespondieren als Marginalien direkt mit den Diagrammen.
Apropos Diagramme. Daß die Verfasser wirklich ausschweifenden Gebrauch von den kleinen Schaubildern machen und bei Aufgabendiagrammen den Leser außerdem dazu auffordern, die Lösungen durch kleine Kreuze, Kreise und Pfeile direkt dort einzuzeichnen, ist das vielleicht einzig Besondere an dem neuen Büchlein. Auch die Autorenlösungen im Anhang werden als Diagramme (78 Stück) wiedergegeben.
Manche Fragestellungen sind selbst für den Kundigen verwirrend. Dazu ein Beispiel von Seite 23, wo es beispielsweise zu der Stellung wDb3/sTa1 heißt: "Tragen Sie die Figur neben dem Brett (in diesem Fall ein sL) so ein, daß die unterstrichene Figur (hier: wTa1) angegriffen wird. Geben Sie acht, daß die eigene (besser: Eingesetzte) Figur nicht geschlagen werden kann. Geben Sie alle möglichen (besser: Dann noch möglichen, sicheren) Angriffsfelder an!" Die Menge der Lösungsfelder ist d4, e5, f6, g7 und h8; doch wie wird der Anfänger mit der vorangehenden Aufgabe fertig, wo ein weißer Springer so einzusetzen ist, daß er eine weiße Dame auf e5 attackiert, die wiederum von einem weißen Turm auf c6 flankiert wird? Gelegentlich hätte m.E. einfühlsamer formuliert (oder übersetzt?) werden müssen.Schachreport
Der in sehr kleine Lernschritte gegliederte Kurs beginnt mit dem Einüben der Notation, erklärt die Gangarten der Steine und endet mit einfachen Mattbildern bzw. Einzügern. Komplette Musterpartien gibt es nicht; sie sind offensichtlich dem noch nicht in deutscher Übersetzung vorliegenden Folgeband vorbehalten. Das Layout ist sehr übersichtlich: Alle Texte korrespondieren als Marginalien direkt mit den Diagrammen.
Apropos Diagramme. Daß die Verfasser wirklich ausschweifenden Gebrauch von den kleinen Schaubildern machen und bei Aufgabendiagrammen den Leser außerdem dazu auffordern, die Lösungen durch kleine Kreuze, Kreise und Pfeile direkt dort einzuzeichnen, ist das vielleicht einzig Besondere an dem neuen Büchlein. Auch die Autorenlösungen im Anhang werden als Diagramme (78 Stück) wiedergegeben.
Manche Fragestellungen sind selbst für den Kundigen verwirrend. Dazu ein Beispiel von Seite 23, wo es beispielsweise zu der Stellung wDb3/sTa1 heißt: "Tragen Sie die Figur neben dem Brett (in diesem Fall ein sL) so ein, daß die unterstrichene Figur (hier: wTa1) angegriffen wird. Geben Sie acht, daß die eigene (besser: Eingesetzte) Figur nicht geschlagen werden kann. Geben Sie alle möglichen (besser: Dann noch möglichen, sicheren) Angriffsfelder an!" Die Menge der Lösungsfelder ist d4, e5, f6, g7 und h8; doch wie wird der Anfänger mit der vorangehenden Aufgabe fertig, wo ein weißer Springer so einzusetzen ist, daß er eine weiße Dame auf e5 attackiert, die wiederum von einem weißen Turm auf c6 flankiert wird? Gelegentlich hätte m.E. einfühlsamer formuliert (oder übersetzt?) werden müssen.Schachreport