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SXIC25
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Isichess 2.5

€24.54
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Medium CD
Import EPD, PGN
Export EPD, PGN
Number of games 194
Author Gerd Isenberg
Required CPU ab 386
Required HD space 12 MByte
Operating System DOS, Windows 3.11, Windows 95
Language German
Copy Protection No
Sound Board No
Functions analyse database, ana­lyse game, annotations, autoplayer, au­to­ma­tic re­play, calculations configurable, ECO display, layout configurable, library extendable, move assistant, online help, opening name, recognition of positions, search for names, tournaments etc., transpostions
Print analysis to file, game
Ports RS232
Elo (Hardware) 2100 (P90)

Aus Deutschland kommt ein weiteres sehr interessantes Programm. Isichess 2.5 ist das Werk des Hattingers Gerd Isenberg, der erst 1993 mit der Schachprogrammierung begann, aber bereits jetzt ein durchaus beachtliches Werk geschaffen hat. Isichess war das erste Programm, das die Option bot, bis zu zehn Partien simultan zu spielen. Möglich macht dies eine an Windows angelehnte Oberfläche, die für jede Partie ein eigenes Fenster bereitstellt. Auch ein der Zwischenablage von Windows vergleichbares Clipboard existiert, mittels dessen das einfache Kopieren von Partien oder Stellungen von einem Brett zum anderen ermöglicht wird.

In einem weiteren Fenster wird die Datenbankverwaltung dargestellt. Diese zeigt im oberen Bereich die Partieliste mit den Stammdaten und die ersten Züge. Im unteren Teil gibt es ein kleines Brett, so daß man eine Partie direkt im Datenbankfenster nachspielen kann. Es existiert auch eine Suchfunktion, die allerdings nur Text findet. Eine Suche nach Stellungen oder einzelnen Zügen ist leider nicht möglich.

Ebenfalls in einem eigenen Fenster befindet sich das Sahnestück des Programms: der Bucheditor. Das mit 178.000 Halbzügen nicht gerade kleine Eröffnungsrepertoire kann durch Eingabe von Zügen auf einem der zehn Bretter um eigene Varianten erweitert werden. Das Editor-Fenster ist ebenfalls aufgeteilt und zeigt im oberen Teil wiederum eine Liste mit den Variantennamen, im unteren hingegen ein Brett und eine baumartige Darstellung des Eröffnungsrepertoires. Mittels Mausklicks kann man nun an eine beliebige Stelle im Baum springen, wobei das Kontrollbrett jederzeit die aktuelle Stellung anzeigt. Komfortabler geht es kaum.

Ähnlich überzeugend arbeitet auch der in das Programm integrierte Autoplayer. Dieser ist vollständig kompatibel zu Chrilly Donningers Software Auto232. Im Gegensatz zu anderen Programmen verlangt Isichess jedoch keinen externen Treiber, dieser kann vielmehr direkt aufgerufen werden. In dem dann erscheinenden Fenster können der Name des Gegners, die Schnittstelle, die Anzahl der Partien und der Züge eingestellt werden.

Weitere Annehmlichkeiten des Programms sind eine automatische Analysemöglichkeit für Stellungstests und eine Zugeingabehilfe, die einen Zug schon beim ersten Mausklick ausführt, wenn mit der gewählten Figur nur ein einziger Zug möglich ist oder aber einen legalen Zug anbietet, wenn mehrere ausführbar sind (ähnlich dem Algorithmus HEUMAS bei Chess-Base). Weiterhin ist wahlweise eine analoge oder digitale Uhr einblendbar und auf Wunsch werden bedrohte Figuren angezeigt.

Doch wo so viel Licht ist, ist auch Schatten. Anlaß zu Kritik gibt in der Hauptsache die Spielstärke des Programms. Isichess besitzt zwar eine Menge statisches Wissen und schneidet daher in Stellungstests in der Regel relativ gut ab, aber die effektive Spielstärke im Kampf gegen andere Programme schätzen wir mit lediglich 2200 - 2300 Elo ein. Autoplayerpartien gegen andere Programme zeigen jedenfalls deutliche Schwächen in der Übergangsphase von der Eröffnung zum Mittelspiel, in der sich Isichess häufig nicht stellungsgerecht aufbaut und in der Folge an seinen Schwächen krankt.

Für wen jedoch die Spielstärke nicht die höchste Priorität hat, für den stellt Isichess ein überaus komfortables Programm zu einem günstigen Preis dar.

Einziges Simultan-Programm unter DOS (10 Partien); Hervorragender Bucheditor