Article Number
LXSMITWM
Author
The Woodpecker Method (hc)
392 pages, hardback, Quality, 1. edition 2018
Out of stock
The Woodpecker Method is the name given by Axel Smith to a training system developed by his compatriot and co-author Hans Tikkanen. After training with his method in 2010, Tikkanen achieved three GM norms within a seven-week period.
The quick explanation of the Woodpecker Method is that you need to solve a large number of puzzles in a row; then solve the same puzzles again and again, only faster. It’s not a lazy shortcut to success hard work is required. But the reward can be re-programming your unconscious mind. Benefits include sharper tactical vision, fewer blunders, better play when in time trouble and improved intuition.
This book contains everything you need to carry out your own Woodpecker training. Smith and Tikkanen explain how to get the maximum benefit from the method, before presenting over 1100 puzzles and solutions, all of which have been checked and double-checked for accuracy and suitability.
GM Axel Smith is the award-winning author of Pump Up Your Rating and e3 Poison, both of which were enthusiastically received by readers and reviewers. Using the Woodpecker as part of his training, as an adult he improved from a rating of 2100 to becoming a Grandmaster.
GM Hans Tikkanen is a four-time Swedish Champion whose live rating peaked over 2600. His interest in chess-improvement methods, and how they work, led him to study for a degree in psychology.
The quick explanation of the Woodpecker Method is that you need to solve a large number of puzzles in a row; then solve the same puzzles again and again, only faster. It’s not a lazy shortcut to success hard work is required. But the reward can be re-programming your unconscious mind. Benefits include sharper tactical vision, fewer blunders, better play when in time trouble and improved intuition.
This book contains everything you need to carry out your own Woodpecker training. Smith and Tikkanen explain how to get the maximum benefit from the method, before presenting over 1100 puzzles and solutions, all of which have been checked and double-checked for accuracy and suitability.
GM Axel Smith is the award-winning author of Pump Up Your Rating and e3 Poison, both of which were enthusiastically received by readers and reviewers. Using the Woodpecker as part of his training, as an adult he improved from a rating of 2100 to becoming a Grandmaster.
GM Hans Tikkanen is a four-time Swedish Champion whose live rating peaked over 2600. His interest in chess-improvement methods, and how they work, led him to study for a degree in psychology.
EAN | 9781784830557 |
---|---|
Weight | 890 g |
Manufacturer | Quality |
Width | 17.8 cm |
Height | 24.6 cm |
Medium | Book |
Year of Publication | 2018 |
Author | Axel SmithHans Tikkanen |
Language | English |
Edition | 1 |
ISBN-13 | 978-1784830557 |
Pages | 392 |
Binding | hardback |
004 Key to Symbols used
005 Quick Start Guide
006 Woodpecker History
009 A Final Session
010 General Introduction
021 Summary of Tactical Motifs
026 Instructions
031 1 Easy Exercises
069 2 Intermediate Exercises
197 3 Advanced Exercises
223 4 Solutions to Easy Exercises
247 5 Solutions to Intermediate Exercises
345 6 Solutions to Advanced Exercises
380 Name Index
390 Sample Record Sheets
005 Quick Start Guide
006 Woodpecker History
009 A Final Session
010 General Introduction
021 Summary of Tactical Motifs
026 Instructions
031 1 Easy Exercises
069 2 Intermediate Exercises
197 3 Advanced Exercises
223 4 Solutions to Easy Exercises
247 5 Solutions to Intermediate Exercises
345 6 Solutions to Advanced Exercises
380 Name Index
390 Sample Record Sheets
Was entscheidet die meisten Schachpartien?
Gerade im Amateurbereich ist die Antwort „Taktik” erfahrungsgemäß für einen großen Teil der Partien korrekt.
Motiviert von diesem Umstand stellt Axel Smith in seinem dritten Trainingsbuch für Quality Chess nun eine Trainingsmethode vor, die sein Co-Autor Hans Tikkanen - kürzlich gewann dieser mit einer überlegenen Leistung die schwedische Meisterschaft- für den Sprung vom IM zum GM nutze.
Das grundsätzliche Prinzip ist recht einfach- durch das wiederholte Lösen eines „Sets” von Taktikaufgaben in immer kürzeren Zeiträumen, soll die taktische Intuition und Präzision geschult werden. Hierzu stellen die Autoren zunächst kurz die grundlegenden taktischen Motive, Instruktionen zur Methodik sowie Bewertungskriterien zur Qualitätssicherung vor.
Das Herzstück des Buches bildet nun die große Aufgabensammlung, die in 222 leichte, 762 mittelschwere und 144 schwere Aufgaben gegliedert ist. Das Taktik auch auf allerhöchstem Niveau oft entscheiden ist, zeigt sich alleine daran, dass sämtliche Aufgaben aus den Partien aller Weltmeister stammen.
Zur Schwierigkeit der Aufgaben nach einmaligen Lösen der ersten 984 Aufgaben sowie einiger schwerer:
Für die meisten - auch ambitionierten- Vereinsspieler werden die leichten und mittleren Aufgaben eine mehr als ausreichende Herausforderung sein- bis jetzt konnte ich alle Aufgaben gut „vom Blatt” bearbeiten, aber das kann je nach persönlicher Spielstärke natürlich variieren.
Die schwierigen Aufgaben sind- wie von den Autoren auch geschrieben- für extrem ehrgeizige Spieler eine gute Ergänzung, aber für die meisten Spieler eher als separate Rechenübungen anstelle zur Wiederholung innerhalb eines „Sets” - die Empfehlung der Autoren ist diese nur aufzunehmen, wenn man schon den GM Titel anstrebt.
Die vorhandenen Lösungen sind nahezu fehlerfrei- die wesentlichen Varianten werden kurz kommentiert angegeben- hier zahlt sich aus, dass die Autoren auch 2 menschliche „Testlöser” befragt haben und so auch menschliche Varianten, die fast funktionieren- aufgreifen konnten. Lobenswert ist auch, dass manche Aufgaben als sogenannte „red herrings” - zu Deutsch Nebelkerzen- konzipiert sind- hier funktionieren die taktischen Motive gerade nicht und man muss einfach einen normalen Zug als den Besten identifizieren. So verläuft das Lösen wesentlich partienaher, als wenn klar wäre, dass hinter jeder Aufgabe eine taktische Lösung steckt.
Zum Effekt des Trainings über die Wiederholungen hinweg werde ich im Laufe der Zeit diese Rezension ergänzen.
Ein erster Eindruck beim Blitzen und Schnellschach ist, dass man schon schneller taktische Motive erspäht.
Je nach verfügbarer Zeit kann die Anzahl der Aufgaben, die man wiederholt bearbeiten möchte, natürlich angepasst werden, sodass sich jeder selbst seine passende Herausforderung stellen kann.
Mithilfe der simplen, aber einleuchten Methodik sollte dann die Stärkung der taktischen Fähigkeiten nur eine Frage der Zeit sein. Selbstverständlich ist hierzu Arbeit erforderlich, die aber - wenn man die Erfolge der Autoren betrachtet- gewiss Früchte bringen wird. Insgesamt empfehle ich das Buch jedem ehrgeizigem Schachfreund zum Kauf.
Lennart Quante
August 2018
Ergänzung zur obenstehenden Rezension:
Nachdem ich die ersten 3 Kreisläufe der Woodpecker Methode mit dem empfohlenen Satz von 984 Aufgaben absolviert habe, hier eine kurze Ergebniszusammenfassung:
Den ersten Durchgang über 28 Tage absolvierte ich relativ gemütlich in der Urlaubszeit, daher führte ich hier keine detaillierte Statistik. Meine Fehlerquote lag bei ca. 15-20%, wobei ich folgendes, von Andrew Greet in seiner Kolumne im Quality Chess Blog vorgeschlagenes, vereinfachtes Punktesystem nutzte:
korrekte Lösung: 1 Punkt
- korrekter erster Zug, aber fehlende Details 0.5 Punkte
- falsche Lösung 0 Punkte
Im zweiten Durchgang über 14 Tage benötigte ich insgesamt 1280 Minuten zum Lösen der Aufgaben bei einer Fehlerquote von ca. 9%.
Eine schöne Verbesserung sowohl im Tempo- als auch im Genauigkeitsbereich- auch wenn man die Aufgaben ein zweites Mal löst, sind sie komplex genug, um eine gute Berechnung der wesentlichen Varianten zu erfordern.
Der dritte Durchgang brachte erneut eine enorme Steigerung- die Fehlerquote liegt nur noch bei 5%, während ich alle Aufgaben in 684 Minuten löste.
Die leichten Aufgaben kann ich inzwischen ziemlich schnell lösen / mich an die Lösungen erinnern, aber die 762 mittleren Aufgaben erfordern weiterhin konzentrierte Arbeit.
Insgesamt merke ich auch schon beim Spielen oder anderem Training die erhöhte taktische Aufmerksamkeit- wenn man auch aufpassen muss das man nicht zu viel Taktik „sieht”, gerade beim Blitzen.
Für eine abschließende Bewertung werde ich aber nun noch das restliche Trainingsprogramm absolvieren und dazu anschließend berichten.
Lennart Quante
September 2018
2. Ergänzung zur obenstehenden Rezension:
Hier eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse im Kreislauf 4-6:
4te Wiederholung: Lösungszeit 349 min, Genauigkeit 98% 5te Wiederholung: 282 min, 99% 6te Wiederholung: 162 min, 99,6%
Zum Ende des Trainingsprogramms war etwas Motivation nötig, die schon recht bekannten Aufgaben immer nochmal zu lösen- vergleichbar damit, wenn man beim Lernen der Vokabeln die meisten Wörter schon kennt und nur noch einige Problemfälle verinnerlichen muss.
Ergänzend sollte man idealerweise mit Studien, Endspielaufgaben oder ähnlichem explizit an der Variantenberechnung arbeiten, da gerade in den späteren Umläufen aufgrund der Bekanntheit der Aufgaben schwerpunktmäßig die Motiverkennung trainiert wird.
Zusammenfassend bemerke ich schon eine erhöhte taktische Aufmerksamkeit beim Spielen, allerdings habe ich noch keine Langzeitpartien nach Abschluss des Trainings gespielt, insofern steht ein ernster Test noch aus.
Ich bin aber optimistisch, dass das umfangreiche Training auch eine Steigerung der Spielstärke bringen wird- aber das wird die Zeit zeigen.
Lennart Quante
Oktober 2018
Gerade im Amateurbereich ist die Antwort „Taktik” erfahrungsgemäß für einen großen Teil der Partien korrekt.
Motiviert von diesem Umstand stellt Axel Smith in seinem dritten Trainingsbuch für Quality Chess nun eine Trainingsmethode vor, die sein Co-Autor Hans Tikkanen - kürzlich gewann dieser mit einer überlegenen Leistung die schwedische Meisterschaft- für den Sprung vom IM zum GM nutze.
Das grundsätzliche Prinzip ist recht einfach- durch das wiederholte Lösen eines „Sets” von Taktikaufgaben in immer kürzeren Zeiträumen, soll die taktische Intuition und Präzision geschult werden. Hierzu stellen die Autoren zunächst kurz die grundlegenden taktischen Motive, Instruktionen zur Methodik sowie Bewertungskriterien zur Qualitätssicherung vor.
Das Herzstück des Buches bildet nun die große Aufgabensammlung, die in 222 leichte, 762 mittelschwere und 144 schwere Aufgaben gegliedert ist. Das Taktik auch auf allerhöchstem Niveau oft entscheiden ist, zeigt sich alleine daran, dass sämtliche Aufgaben aus den Partien aller Weltmeister stammen.
Zur Schwierigkeit der Aufgaben nach einmaligen Lösen der ersten 984 Aufgaben sowie einiger schwerer:
Für die meisten - auch ambitionierten- Vereinsspieler werden die leichten und mittleren Aufgaben eine mehr als ausreichende Herausforderung sein- bis jetzt konnte ich alle Aufgaben gut „vom Blatt” bearbeiten, aber das kann je nach persönlicher Spielstärke natürlich variieren.
Die schwierigen Aufgaben sind- wie von den Autoren auch geschrieben- für extrem ehrgeizige Spieler eine gute Ergänzung, aber für die meisten Spieler eher als separate Rechenübungen anstelle zur Wiederholung innerhalb eines „Sets” - die Empfehlung der Autoren ist diese nur aufzunehmen, wenn man schon den GM Titel anstrebt.
Die vorhandenen Lösungen sind nahezu fehlerfrei- die wesentlichen Varianten werden kurz kommentiert angegeben- hier zahlt sich aus, dass die Autoren auch 2 menschliche „Testlöser” befragt haben und so auch menschliche Varianten, die fast funktionieren- aufgreifen konnten. Lobenswert ist auch, dass manche Aufgaben als sogenannte „red herrings” - zu Deutsch Nebelkerzen- konzipiert sind- hier funktionieren die taktischen Motive gerade nicht und man muss einfach einen normalen Zug als den Besten identifizieren. So verläuft das Lösen wesentlich partienaher, als wenn klar wäre, dass hinter jeder Aufgabe eine taktische Lösung steckt.
Zum Effekt des Trainings über die Wiederholungen hinweg werde ich im Laufe der Zeit diese Rezension ergänzen.
Ein erster Eindruck beim Blitzen und Schnellschach ist, dass man schon schneller taktische Motive erspäht.
Je nach verfügbarer Zeit kann die Anzahl der Aufgaben, die man wiederholt bearbeiten möchte, natürlich angepasst werden, sodass sich jeder selbst seine passende Herausforderung stellen kann.
Mithilfe der simplen, aber einleuchten Methodik sollte dann die Stärkung der taktischen Fähigkeiten nur eine Frage der Zeit sein. Selbstverständlich ist hierzu Arbeit erforderlich, die aber - wenn man die Erfolge der Autoren betrachtet- gewiss Früchte bringen wird. Insgesamt empfehle ich das Buch jedem ehrgeizigem Schachfreund zum Kauf.
Lennart Quante
August 2018
Ergänzung zur obenstehenden Rezension:
Nachdem ich die ersten 3 Kreisläufe der Woodpecker Methode mit dem empfohlenen Satz von 984 Aufgaben absolviert habe, hier eine kurze Ergebniszusammenfassung:
Den ersten Durchgang über 28 Tage absolvierte ich relativ gemütlich in der Urlaubszeit, daher führte ich hier keine detaillierte Statistik. Meine Fehlerquote lag bei ca. 15-20%, wobei ich folgendes, von Andrew Greet in seiner Kolumne im Quality Chess Blog vorgeschlagenes, vereinfachtes Punktesystem nutzte:
korrekte Lösung: 1 Punkt
- korrekter erster Zug, aber fehlende Details 0.5 Punkte
- falsche Lösung 0 Punkte
Im zweiten Durchgang über 14 Tage benötigte ich insgesamt 1280 Minuten zum Lösen der Aufgaben bei einer Fehlerquote von ca. 9%.
Eine schöne Verbesserung sowohl im Tempo- als auch im Genauigkeitsbereich- auch wenn man die Aufgaben ein zweites Mal löst, sind sie komplex genug, um eine gute Berechnung der wesentlichen Varianten zu erfordern.
Der dritte Durchgang brachte erneut eine enorme Steigerung- die Fehlerquote liegt nur noch bei 5%, während ich alle Aufgaben in 684 Minuten löste.
Die leichten Aufgaben kann ich inzwischen ziemlich schnell lösen / mich an die Lösungen erinnern, aber die 762 mittleren Aufgaben erfordern weiterhin konzentrierte Arbeit.
Insgesamt merke ich auch schon beim Spielen oder anderem Training die erhöhte taktische Aufmerksamkeit- wenn man auch aufpassen muss das man nicht zu viel Taktik „sieht”, gerade beim Blitzen.
Für eine abschließende Bewertung werde ich aber nun noch das restliche Trainingsprogramm absolvieren und dazu anschließend berichten.
Lennart Quante
September 2018
2. Ergänzung zur obenstehenden Rezension:
Hier eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse im Kreislauf 4-6:
4te Wiederholung: Lösungszeit 349 min, Genauigkeit 98% 5te Wiederholung: 282 min, 99% 6te Wiederholung: 162 min, 99,6%
Zum Ende des Trainingsprogramms war etwas Motivation nötig, die schon recht bekannten Aufgaben immer nochmal zu lösen- vergleichbar damit, wenn man beim Lernen der Vokabeln die meisten Wörter schon kennt und nur noch einige Problemfälle verinnerlichen muss.
Ergänzend sollte man idealerweise mit Studien, Endspielaufgaben oder ähnlichem explizit an der Variantenberechnung arbeiten, da gerade in den späteren Umläufen aufgrund der Bekanntheit der Aufgaben schwerpunktmäßig die Motiverkennung trainiert wird.
Zusammenfassend bemerke ich schon eine erhöhte taktische Aufmerksamkeit beim Spielen, allerdings habe ich noch keine Langzeitpartien nach Abschluss des Trainings gespielt, insofern steht ein ernster Test noch aus.
Ich bin aber optimistisch, dass das umfangreiche Training auch eine Steigerung der Spielstärke bringen wird- aber das wird die Zeit zeigen.
Lennart Quante
Oktober 2018
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