Currency
Language
Toggle Nav
Call +49 2501 9288 320

We are pleased to assist you!

Free Shipping

From within Germany from 50 €

My Cart My Cart
Article Number
LODAVAD
Author

Alekhine's Defence

158 pages, paperback, Everyman, 2002

€18.50
Incl. Tax, excl. Shipping Cost

Alekhine´s Defence is a sharp and often underrated counter to 1.e4. Black immediately challenges the white e-pawn and tries to lure White into constructing a big central position. Black´s hope is that White´s central installations will become unweildy and vulnerable to a middlegame counter-attack. However, Alekhine enthusiasts must always be careful - get it wrong and White will come crashing through! Whether you want to play the Alekhine, or want to know what to do against it as White, this book will be an essential addition to your armoury.

  • Up-to-date coverage of a dynamic conter-attacking opening

  • Written by one of England´s leading chess coaches

  • An ideal battle manual for club und tournament players

More Information
Weight 320 g
Manufacturer Everyman
Width 11.5 cm
Height 17.4 cm
Medium Book
Year of Publication 2002
Author Nigel Davies
Language English
ISBN-10 1857442539
ISBN-13 9781857442533
Pages 158
Binding paperback

004 Bibliography

005 Introduction

007 Classical with 4. ...Bg4

025 Classical Kengis System: 4. ...dxe5 5. Nxe5 g6

042 Classical with 4. ...dxe5 5.Nxe5: 5. ...Nd7 and 5. ...c6

058 Classical Divergences: 4. ...c6, 4. ...Nc6 and 4. ...g6

077 Exchange Variation with 5. ...cxd6

093 Exchange Variation with 5. ...exd6

105 Four Pawns Attack: Main Line

117 Four Pawns Attack: Divergences

132 The Chase Variation

142 Other Lines

157 Index of Complete Games

Das Handwerkliche zuerst: Wie die meisten Bücher dieser Reihe folgt auch Davies der Linie, die aktuellen und kritischen Varianten recht ausIführlich und mit neuen Partiebeispielen in den Brennpunkt zu stellen. Was nebensächlich, aus der Mode oder zweitklassig ist, wird in der Regel sehr selektiv behandelt und wer erst mit Aljechin anfängt, sollte dazu ein umfangreicheres Basiswerk zu Hilfe nehmen. Davies versteht sich überwiegend als Anwalt der schwarzen Sache, wobei nach meinem Eindruck der Trend etwa so ist: Varianten, an die der Autor glaubt, werden eher schwarzfreundlich behandelt, wo er allerdings Bedenken sieht (und das sind nicht wenige Fälle), werden diese auch klar angesprochen. Dabei entspricht seine Meinung durchaus nicht immer der etablierten Theorie und auch einige seltene, originelle Systeme wie etwa 5.-g5 gegen den Vierbauemangriff kommen recht gut weg. Also zweifellos ein Buch, das für Spieler mit beiden Farben (wenn sie die bekannt hohen englischen Preise nicht scheuen) von Interesse ist. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass gerade mancher "typische" Aljechin-Spieler nach der Lektüre ein mentales Problem haben könnte. Im Vorwort werden die Vorzüge solcher Spieler noch so beschrieben: "Individualität, Flexibilität, gute Nerven, Kampfgeist und taktisches Können." Ob gerade solche Spieler dann sehr begeistert sind, wenn sie erfahren, dass man die Abtauschvariante besser mit exd6 spielt, und auf 2. Sc3 am besten Wiener Partie oder klassisches Französisch (2.-d5 3. e5 Sfd7), ist die Frage. Auch die gegen das Hauptsystem 4. Sf3 empfohlenen Varianten wie etwa 4.-g6 5. Lc4 c6 oder 4.-dxe5 5.Sxe5 c6 scheinen mir eher für solide Zwecke geeignet als etwa für jemand, der gegen einen nominell schwächeren, auf Sicherheit bedachten Gegner möglichst auf Gewinn spielen will. Wenn es wirklich stimmt, dass gerade in den oben genannten Fällen, die nach meinem Verständnis eher "aljechin-typischen" Spielweisen wie Tauschvariante mit cxd6 oder 2. Sc3 d5 3. e5 Se4 zurzeit schwer unter Druck stehen, kann man dies natürlich dem Autor nicht zum Vorwurf machen - aber vielleicht erfreut das Buch dann doch eher manchen Weißspieler!

Gerd Treppner, Rochade Europa 02/2002

Die Anhänger der Aljechin-Verteidigung werden mit Zufriedenheit zur Kenntnis nehmen, dass sich immer mehr Verlage ihrer Eröffnung zuwenden. Mit dieser Neuerscheinung von Großmeister Nigel Davies hat nun auch Everyman Chess nachgezogen.

Das Buch ist von der gleichen hohen Qualität und Aktualität wie andere Eröffnungswerke dieses engli-schen Verlages, z. B. queen's gambit declined (Schach Markt Nr. 6/2000) und symmetrical english (Schach Markt Nr. 6/2001). Der Verfasser hatte nicht die Absicht, ein enzyklopädisches Nachschlagewerk zu produzieren. Sein Anliegen ist, die Gedankengänge der Aljechin-Verteidigung anhand von Partien zu erläutern.

Das Buch enthält 62 vollständige Partien in zehn Kapiteln. Jedes Kapitel beginnt mit einer Einführung, es folgen ausführlich kommentierte Partien, am Ende findet sich eine übersichtliche Zusammenfassung. Der potentielle Käufer möchte natürlich wissen, welche Schwerpunkte der Autor gesetzt hat, deshalb hier ein kurzer Überblick:

In der Hauptvariante 1. e4 Sf6 2. e5 Sd5 3. d4 d6 4. Sf3 werden dem Zug 4. ... Lg4 lediglich sieben Partien gewidmet. Davies hält die Fortsetzung 4. ... de 5. Se5: für interessanter und untersucht hier eingehend 5. ... g6, 5. ... Sd7 und 5. c6. Die etwas selteneren Züge 4. ... c6, 4. ... Sc6 und 4. ... g6 wurden in insgesamt sechs Partien beleuchtet.

Die Abtauschvariante nimmt mit zehn Partien den üblichen Raum ein. Im Vierbauernangriff hält Davies 9. ... Le7 für spielbar aber gefährlich, 9. ... Lg4 misstraut er etwas, dagegen gefallen ihm 9. ... Dd7 und 9. ... Lb4. Die Jagdvariante ist mit vier Partien vertreten.

Überraschenderweise findet sich zu 1. e4 Sf6 2. Sc3 nur eine einzige Partie. Nigel Davies liefert dazu auch eine Begründung. Er hält 2. ... d5 für bedenklich und empfiehlt deshalb 2. ... e5, womit wir die Aljechin-Verteidigung verlassen und in der Wiener Partie gelandet sind.

Fazit: Wer sich mit den Vorlieben des Autors anfreunden kann, ist mit dem Buch sehr gut bedient.

Schachmarkt 02/2002

Reichlich suspekt schien mir auf Anhieb, wie man auf so beschränktem Raum die Theorie einer komplexen Verteidigung unterbringen will, besonders wenn man noch Platz für komplette Partien "verschwendet". Und in der Tat hat sich der Großmeister auf routinierte Partiekommentare beschränkt. Den aktuellen Stand der Theorie in Erfahrung zu bringen, hat er nicht versucht. Ein Beispiel: 1. e4 Sf6 2. Sc3 d5 3. e5 Se4 4. Sce2 d4 5. c3, und statt des bewährten 5... Sc6 "sollte Schwarz wahrscheinlich wie folgt spielen": 5... d:c3 6. b:c3 Sc5 7. d4 Sca6 8. Lf4 e6 9. Sf3 c5 10. Ld3 c:d4 11. c:d4 Ld7

12. 0-0 Sb4 13. Le4 Lc6, wonach Schwarz in der Partie Niermann-Bagirow, Gießen 1993, gutes Spiel erhielt (offenkundig eine Empfehlung aus Nunn's Chess Openings).

Der "Theoretiker" macht es sich hier ein bisschen sehr einfach: bedenken- und gewissenlos wird eine Variante empfohlen, in der Schwarz erst das gegnerische Zentrum stärkt (... d4:c3) und anschließend seinen Springer unter erheblichem Tempoverlust nach a6 bugsiert. Dank Mithilfe seines Gegners, eines nicht sonderlich starken Amateurs, erhält er schließlich ein ganz akzeptables Blockadespiel auf d5. Würden Nunn oder Davies in der Praxis tatsächlich so spielen?! Wohl kaum, denn nach 9. Sh5! (statt 9. Sf3?!) 9... c5 (Was sonst?) 10. Dg4 steht Schwarz schon fast auf Verlust! Keine Heldentat von mir, diese Verbesserung mit Datenbank und Analyseengine ausgerüstet herauszufinden - man hätte selbiges auch von dem Autor erwarten dürfen. Mit der Materie hatte ich mich anlässlich eines in Arbeit befindlichen 1. Sc3-Buches befasst (1. Sc3 d5 2. e4 Sf6), und zumindest was dieses Kapitel angeht, ist Davies' vor Auslassungen und Unsauberkeiten strotzende Darstellung weit von der Realität entfernt. Schade, die Theorie dieser Spielweise ist noch unausgereift, und man kann hier leicht interessante Entdeckungen machen - worum sich Davies allerdings offensichtlich nicht bemüht hat.

Harald Keilhack

Mit freundlicher Genemigung der Zeitschschrift Schach (Ausgabe 05/2002)

Die Aljechin-Verteidigung trifft man heutzutage nicht so oft in den Turniersälen an, aber es gibt immer noch viele Anhänger dieser Eröffnung. Aus diesem Grund muss Weiß entsprechend vorbereitet sein, um eventuelle Überraschungen zu vermeiden. In diesem Buch wurden alle Varianten in 10 Kapiteln erörtert. Jeder Abschnitt beginnt mit einer Einleitung, in der die Pläne für beide Seiten besprochen werden. Am Ende jedes Kapitels werden die wichtigsten Gesichtspunkte zusammengefasst. Als Ergänzung erhält der Käufer des Buches 62 hochaktuelle und lehrreich kommentierte Partien.

Jerzy Konikowski, Fernschach International 01/2002