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LOBOLTRS

The Rossolimo Sicilian

238 pages, paperback, New in Chess, 1. edition 2011

€22.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
Play real chess instead of trying to memorize endless database lines! That is what the Rossolimo Sicilian offers and why this opening has become so popular with chess players all over the world.
If you play 3.Bb5 in the Sicilian, you do not need to keep up-to-date with the dazzling theoretical developments in all kinds of Open Sicilians. You can sidestep theory, play your own creative game and still put your opponent in trouble!
Victor Bologan focuses on opening lines he learned from his trainer Viacheslav Chebanenko in his youth in Moldavia. Chebanenko’s original analyses formed the solid basis for a lot of new and ground-breaking work that Bologan has done for this opening in practical play, but also in training sessions with Garry Kasparov.
Bologan does not tire the reader with dry variations. His verbal explanations are smooth, clear, and often humorous. He recounts the history of the line and provides a short but colourful biography of its originator, the legendary grandmaster Nicholas Rossolimo.
Victor Bologan is one of the strongest grandmasters in the world. He has won many tournaments, including the Aeroflot Open in Moscow and the Dortmund super-tournament.
He has written critically acclaimed opening books like ‘The Chebanenko Slav’ and ‘The King’s Indian: a Complete Black Repertoire’, and his ‘Victor Bologan Selected Games 1985-2004’ was an international bestseller.

More Information
EAN 9789056913458
Weight 500 g
Manufacturer New in Chess
Width 17 cm
Height 23.5 cm
Medium Book
Year of Publication 2011
Author Victor Bologan
Language English
Edition 1
ISBN-13 9789056913458
Pages 238
Binding paperback
007 Introduction
011 Chapter 1 - Secondary Moves
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5
031 Chapter 2 - Black Plays 3...Nf6
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5 Ng8-f6
041 Chapter 3 - White Exchanges after 3...d6
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5 d7-d6 4.Bb5xc6
065 Chapter 4 - White Castles after 3...d6
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5 d7-d6 4.0-0
083 Chapter 5 - Spanish-Type Play: 7...b5
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5 d7-d6 4.0-0 Bc8-d7 5.Rf1-e1 Ng8-f6 6.c2-c3 a7-a6 7.Bb5-a4 b7-b5
099 Chapter 6 - White Castles after 3...e6
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5 e7-e6 4.0-0
111 Chapter 7 - Black Develops First: 7...Bb7
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5 e7-e6 4.0-0 Ng8-e7 5.c2-c3 a7-a6 6.Bb5-a4 b7-b5 7.Ba4-c2 Bc8-b7
127 Chapter 8 - The Direct Exchange 4.Bxc6
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5 e7-e6 4.Bb5xc6
135 Chapter 9 - Posing Problems: 6.Qe2
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5 e7-e6 4.Bb5xc6 b7xc6 5.d2-d3 Ng8-e7 6.Qd1-e2
149 Chapter 10 - Other Sixth Moves for White
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5 e7-e6 4.Bb5xc6 b7xc6 5.d2-d3 Ng8-e7
159 Chapter 11 - The Fianchetto with 4...bxc6
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5 g7-g6 4.Bb5xc6 b7xc6
173 Chapter 12 - The Fianchetto with 4...dxc6
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5 g7-g6 4.Bb5xc6 d7xc6
183 Chapter 13 - Black Plays 4...dxc6 and 6...Nf6
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5 g7-g6 4.Bb5xc6 d7xc6 5.h2-h3 Bf8-g7 6.d2-d3 Ng8-f6
199 Chapter 14 - The Immediate 7.0-0
1.e2-e4 c7-c5 2.Ng1-f3 Nb8-c6 3.Bf1-b5 g7-g6 4.Bb5xc6 d7xc6 5.h2-h3 Bf8-g7 6.d2-d3 Ng8-f6 7.0-0
209 Chapter 15 - What Would You Play?
223 Index of Players
229 New In Chess Code System
231 Index of Variations
Seitdem GM Victor Bologan (ELO Stand März 2011: 2671) zur Feder greift und Schachbücher wie "Chebanenko Slav According to Bologan" oder "Ausgewählte Partien" kredenzt, werden Experten hellhörig. Nicht umsonst erreichten diese Werke Bestsellerstatus und sind somit unter Schachfreunden äußerst gefragt. Das liegt aber nicht daran, dass Viorel immer nahe der 2700er Marke herumtigert, sondern an seinem gewissenhaften Arbeitsstil und seinen schon fast exzessiven Recherchen und Analysen zum behandelnden Thema. Wo andere herumlabern und ihre „endgültigen Wahrheiten” hinter nebulösen Formulierungen und Pseudoanalysen verstecken, ist Bologan der Klartextredner bzw. -schreiber. Wie auch in seinen anderen Werken beansprucht er hier nicht die absolute Wahrheit, er stellt lediglich das Grundgerüst dar (vorhandene Theorie), füllt diese mit seinen Ideen/Analysen und versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Die sukzessive Erforschung diverser Haupt- und Nebenvarianten zusammen mit dem Autor hat den Vorteil, dass der Leser großmeisterliche Denkweise gepaart mit dem Verstehen um dieses lange unterschätzte System kennen lernt.
"The Rossolimo Sicilian" ist kein typisches 08/15-Eröffnungsbuch von der Stange, sondern ein echter Bologan. Ach ja, für alle, die immer noch nicht wissen, wovon die ganze Zeit die Rede ist: Rossolimo ist eine typische Anti-Sizilianische Waffe (1.e4 c5 2.Sf3 Sc6/d6 3.Lb5) die im Gegensatz zur herkömmlichen Sizi-Theorie mit einem Bruchteil dessen auskommt, was zum Beispiel alleine Najdorf oder der Drachen verschlingt. Vieles davon ist noch nicht erforscht und wartet eigentlich nur darauf, von wissbegierigen zukünftigen Rossolimo-Jüngern entdeckt zu werden.
Die entstehenden Stellungen lassen viel Freiraum für eigene Kreativität und sprechen Positionsspieler genauso an wie Angriffsspieler. Eine ideale Waffe gegen Sizilianisch mit wenig Theorie und guten Aussichten also!
Mit dem Buch von Victor Bologan erhalten sie als Rossolimo-Newbie einen hervorragenden Einstieg und Überblick, als Kenner den neusten Stand der Theorie mit zusätzlichen Top-GM Analysen. Sehr lobend möchte ich abschließend noch die zusätzlichen Übungsaufgaben am Schluss des Buches sowie den Variantenindex und die allgemeine Aufmachung erwähnen!
Fazit: Exzellente Analysen und klare Aussagen, so müssen Eröffnungsbücher aussehen!
Mit freundlicher Genehmigung
Martin Rieger, April 2011

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Ein interessantes Werk zur Sizilianisch-Familie ist bei New In Chess erschienen. Es trägt den Titel "The Rossolimo Sicilian", hat Victor Bologan als Autor und beschäftigt sich mit der Sizilianischen Verteidigung nach 1.e4 c5 2.Sf3 Sf6 3.Lb5.
Der Name "Rossolimo-Variante" ist etabliert, aber nicht unbedingt durchgehend gebräuchlich. Er geht zurück auf Nicholas Rossolimo aus der heutigen Ukraine, der zwar im vergangenen Jahrhundert nie in die absolute Weltspitze vordringen konnte, aber ein starker Spieler war und sich eben des Systems in bemerkenswerter Weise bediente. Auch wenn, wie erwähnt, der Name "Rossolimo-Variante" nicht zwingend als Standard gelten kann, ist der Buchtitel gut gewählt, denn er ist allemal um ein Vielfaches besser als "Sizilianisch mit 2...Sc6 3.Lb5".
Das System galt früher als wenig ambitioniert für Weiß, wenn es mit anderen Möglichkeiten des Anziehenden verglichen wurde. So ist es auch zu erklären, dass man über seine Wahl einem Großteil der Sizilianisch-Theorie aus dem Weg gehen kann. Zur Rossolimo-Variante gibt es vergleichsweise noch nicht allzu viel. In diesem Areal des Sizilianischen Meeres gibt es noch zahlreiche Strände, auf die bisher noch kein Mensch einen Fuß gesetzt hat.
Bologan hat mit "The Rossolimo Sicilian" keine umfassende theoretische Abhandlung zum Thema abgeliefert, sondern ein Repertoire zusammengestellt, dass nach meiner Einschätzung "rund" ist. So lässt der Leser Teile der Theorie abseits liegen, erspart sich damit allerdings zugleich Zeit und Mühe beim Umgang damit. Die Betrachtung und die Auswahl der behandelten Linien sind "weiß geprägt", allerdings ist das Werk für den Nachziehenden in gleicher Weise wie für den weißen Widerpart verwendbar. Die Konzentration auf bestimmte Abspiele und die Weichenstellung aus der Perspektive von Weiß wird beispielsweise darin deutlich, dass Bologan nach 3…d6 die Fortsetzungen 4.Lxc6 und 4.0-0 behandelt, die Alternative 4.d4 aber weglässt.
An dieser Stelle ein kleiner Hinweis: In einer anderen Neuerscheinung mit dem Titel "Experts on the Anti-Sicilian", Quality Chess 2011, Kapitel 3 (das Werk beinhaltet Beiträge mehrerer Autoren) geht Tiger Hillarp Persson genau auf das im Bologan-Werk fehlende 4.d4 ein. Die beiden Werke ergänzen sich sehr gut.
Zurück zu "The Rossolimo Sicilian":
Bologan hat die Theorie in 14 Kapitel verpackt, dem ein fünfzehntes mit vom Leser zu lösenden Aufgaben und anschließenden Lösungen folgt.
Das Material wird im Stil eines klassischen Theoriewerkes dargestellt, die Hauptvarianten werden in der Regel von Referenzpartien aus der Praxis eingenommen. Zur optischen Auflockerung sind etliche Bilder von Spielern aufgenommen worden, die in Varianten "zu Wort gekommen sind". Vollständige Partien sind nicht aufgenommen, mir persönlich fehlen sie auch nicht. Am Ende eines Kapitels gibt Bologan in der "Conclusion" ein Resümee ab, das kurz genug ist, um sich tatsächlich auf die Kernaspekte zu konzentrieren.
Ein Qualitätsmerkmal des Werkes sind die Erklärungen des Autors. Sie machen "The Rossolimo Sicilian" zu einem Buch, das dem Leser zum Erlernen durch Verstehen verhilft. Und genau dies ist in meinen Augen auch besonders wichtig in einem Bereich des Sizilianischen Dickichts, in dem die Pfade oft erst noch richtig gefunden werden müssen.
Am Ende des Werkes finden sich ein Spielerverzeichnis, das sich auf die verwendeten Partiefragmente bezieht, und ein detailliertes Variantenverzeichnis als "Kompass" für die Orientierung über alle Buchinhalte hinweg. Eine Bibliografie gibt es nicht.
Das Werk ist in Englisch verfasst, die Anforderungen an die entsprechenden Fremdsprachkenntnisse sehe ich aber nicht als sonderlich hoch an.
Fazit: "The Rossolimo Sicilian" ist für mich ein Werk, auf das die Schachwelt gewartet hat.
Mit freundlicher Genehmigung
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de
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