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LEGRIMQVSPE

Mastering queen vs pieces endgames

312 pages, paperback, Chess Evolution, 1. edition 2017

From the series »The Modern Endgame Manual«

€22.95
Incl. Tax, excl. Shipping Cost
Discontinued
We are very proud to present the first FIDE-approved endgame manual, written by 3 of the world leading experts: FIDE Senior Trainers IGM Mikhalchishin, IGM Grivas and IGM Balogh. A total of 8 books will take you step-by-step from king & pawn endgames all the way through to extremely complex and materially-unbalanced endgames. Become an expert and learn to enjoy even more the silent beauty´of the endgame.

Efstratios Grivas was born on 30th of March 1966. Grandmaster since 1993. FIDE Senior Trainer, coach of various GMs & IMs.
Best tournaments results:
28 times winner of Greek individual and Team championships. Winner of various international tournaments.
More Information
EAN 9786158071314
Weight 590 g
Manufacturer Chess Evolution
Width 17 cm
Height 24 cm
Medium Book
Year of Publication 2017
Author Efstratios Grivas
Series The Modern Endgame Manual
Language English
Edition 1
ISBN-13 978-6158071314
Pages 312
Binding paperback
005 Key to symbols
007 Introduction
009 Editorial preface
011 Bibliography
CHAPTER 1. QUEEN VS QUEEN & BISHOP
017 Queen & Pawns vs Queen & Bishop
021 Queen & Pawns vs Queen & Bishop & Pawns
CHAPTER 2. QUEEN VS QUEEN & KNIGHT
035 Queen & Pawns vs Queen & Knight
039 Queen & Pawns vs Queen & Knight & Pawns
CHAPTER 3. QUEEN VS ROOK
063 Queen vs Rook & Pawn
080 Queen vs Rook & Pawns
090 Queen & Pawns vs Rook & Pawns
115 Queen vs Two Rooks
117 Queen vs Two Rooks & Pawns
127 Queen & Pawns vs Two Rooks & Pawns
163 Queen vs Rook & Minor Piece
184 Queen vs Rook & Two Minor Pieces
190 Queen vs Two Rooks & Minor Piece
195 Queen & Minor Piece vs Two Rooks
CHAPTER 4. QUEEN VS BISHOP & PAWNS
212 Queen vs Two Bishops
218 Queen vs Two Bishops & Pawns
221 Queen & Pawns vs Two Bishops & Pawns
CHAPTER 5. QUEEN VS KNIGHT & PAWNS
253 Queen vs Two Knights
259 Queen vs Two Knights & Pawns
266 Queen & Pawns vs Two Knights & Pawns
CHAPTER 6. QUEEN VS BISHOP & KNIGHT
279 Queen vs Bishop & Knight & Pawns
285 Queen & Pawns vs Bishop & Knight & Pawns
CHAPTER 7. QUEEN VS THREE MINOR PIECES
297 Queen vs Four Minor Pieces
300 Two Queens vs Various Material
307 Curriculum Vitae

"Mastering queen vs piece endgames" ist ein weiterer Band aus der Reihe "The Modern Endgame Manual" des Autoren-Trios Adrian Michaltschischin, Csaba Balogh und Efstratios Grivas, das von Chess Evolution herausgegeben wird. Dieser Band ist von Grivas geschrieben worden.

In insgesamt sieben Kapiteln werden alle Endspiele behandelt, in denen sich eine Dame mit und ohne eigene Bauernbegleitung mit gegnerischen Konstellationen auseinanderzusetzen hat, die aus einer Dame mit Figuren, mit Figuren und Bauern und alles ohne eine Dame bestehen. Innerhalb der Kapitel gibt es für jede aufgegriffene Konstellation einen eigenen Abschnitt.

Der nachfolgende übersetzte Ausschnitt aus dem Inhaltsverzeichnis gibt Auskunft über die Struktur der stofflichen Behandlung sowie über deren Schwerpunkte. Das Kapitel drei, das sich mit den besonders wichtigen Endspielen mit Türmen befasst, habe ich exemplarisch um die "internen" Abschnitte erweitert. Die Unterteilung der weiteren Kapitel ist ähnlich, wenn auch nicht so umfangreich wie im genannten.

KAPITEL 1. DAME VS DAME & LÄUFER
KAPITEL 2. DAME VS DAME & SPRINGER
KAPITEL 3. DAME VS TURM
Dame vs Turm & Bauer
Dame vs Turm & Bauern
Dame & Bauern vs Turm & Bauern
Dame vs zwei Türme
Dame vs zwei Türme & Bauern
Dame & Bauern vs zwei Türme & Bauern
Dame vs Turm & Leichtfigur
Dame vs Turm & zwei Leichtfiguren
Dame vs zwei Türme & Leichtfigur
Dame & Leichtfigur vs zwei Türme
KAPITEL 4. DAME VS LÄUFER & BAUERN
KAPITEL 5. DAME VS SPRINGER & BAUERN
KAPITEL 6. DAME VS LÄUFER & SPRINGER
KAPITEL 7. DAME VS DREI LEICHTFIGUREN.

Auch dieser Band orientiert sich so wie seiner Vorgänger klar an den Praxisbedürfnissen des Spielers. Einen sehr interessanten und sicher wichtigen Aspekt hierzu aus dem heutigen Turnierschach erwähnt Grivas bereits in seinem persönlichen Vorwort. Er weist darauf hin, dass im heutigen Turnierschach mit deutlich weniger Bedenkzeit als früher gespielt wird. Daraus leitet er ab, dass der Spieler mehr als früher ein klares Endspielwissen benötigt, um seine Entscheidungen in der Praxis schnell treffen zu können, denn für weite Herleitungen reicht die Zeit nicht aus.

"Mastering queen vs piece endgames" ist von vorne bis hinten gleich durchstrukturiert. Zunächst wird die jeweilige Kräftekonstellation kurz eingeleitet. Hiermit verbindet Grivas die klare Aussage zum Potenzial, das sich für beide Seiten ergibt, ob beispielsweise eine Gewinnmöglichkeit besteht oder nicht. Wenn es zwar eine bestimmte Richtung zur Erfolgsaussicht gibt, von bestimmten Umständen abhängende Ausnahmen aber möglich sind, dann spricht er diese ebenfalls an. Sodann beschreibt er die Richtschnur, nach der die Parteien ihre Spielführung richten sollten.
Diese jeweilige Einleitung ist für den Leser quasi Lehrsatz und Fazit zugleich. "Gewinnbar, ja oder nein, wie ist vorzugehen, wie kann sonst ein Remis zu erreichen versucht werden?", das ist es, was der Leser jeweils gleich zu Beginn erfährt.
Anhand von Beispielen aus der Praxis illustriert Grivas in der Folge die Umsetzung. Die Konkretisierung ist die eigentliche Anleitung des Lesers. Hier erfährt er auch etwas über gute Entscheidungen und über Fehler, die aber nicht mehr wie eine Art Lehrsätze zu betrachten sind, sondern Aspekte aus Einzelfällen skizzieren.

Aus herkömmlichen Lehrbüchern zu Endspielen kennt man teilweise sehr differenzierte Anleitungen zu Manövern, bei denen sogar bestimmte und ganz konkrete Feldersituationen behandelt werden. So erfährt der solche Bücher durcharbeitende Leser beispielsweise, dass eine Figur bei einem gegnerischen sowieso auf dem Feld xy nur gewinnen kann, wenn er auf den Feldern von xyz bis zyx steht, nicht aber auf abc oder auf cba. Ich habe mich früher schon immer gefragt, wie hoch der Praxiswert für einen herkömmlichen Klubspieler sein soll, diese Ausnahmesituationen zu beherrschen, und wie hoch seine Motivation sein muss, um dies alles zu studieren. Mir selbst jedenfalls hat dazu immer der Ehrgeiz gefehlt.
Die Buchreihe "The Modern Endgame Manual" beschränkt sich ausdrücklich auf die Endspiele, die der Leser mit großer Wahrscheinlichkeit immer wieder mal auf das Brett bekommen kann. Die Ausnahmesituationen mit den verquicktesten Konstellationen lassen die Bände dieser Reihe außen vor und so ist es auch beim vorliegenden Buch.

Meine Anmerkung oben, dass der Spieler am Brett heute weniger Zeit für seine Endspielführung hat als Turnierspieler früher, ist nicht in gleicher Weise auf Fernschachspieler zu übertragen. Hier bleibt im herkömmlichen Spiel weiterhin genügend Zeit für ein durchdachtes Vorgehen. Auch in einer Zeit der Computerunterstützung sollte der Spieler in groben Zügen wissen, wie das Endspiel zu bewerten ist. In der Praxis ist es immer wieder anzutreffen, dass ein Spieler sich offenkundig von einem positiven Engineurteil vor Erreichen der Tablebases blenden lässt und auf einen Gewinn spielt, der nur ein Luftschloss ist. Paradefall sind Endspiele mit ungleichfarbigen Läufern, in denen der Gegner einen Bauernvorteil umzusetzen versucht, ohne dass sein Läufer das Umwandlungsfeld seines Kandidaten Bauern bestreichen kann. "Mastering queen vs piece endgames" ist ein gutes Werk, um genau das Verständnis für Damenendspiele zu vermitteln, das für das absolute Gros der Partien gebraucht wird.

Die Buchsprache ist Englisch, Fremdsprachkenntnisse auf Schulniveau reichen für ein gutes Verstehen aus.

Fazit: "Mastering queen vs piece endgames" ist eine klare Empfehlung für den regelfesten Anfänger bis zum Klubspieler, der seine Endspielfertigkeiten im vom Werk abgedeckten Stoffgebiet praxisorientiert ausbilden möchte.
Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund
www.bdf-fernschachbund.de
Oktober 2017




Ich denke, mein Werdegang als Schachspieler ist größtenteils nicht sonderlich atypisch. Ich lernte das Spiel als 7jähriger von meinen Großeltern, hatte dann das Glück einer Schach-AG am Gymnasium und landete schließlich im Alter von 14 Jahren im Schachverein. Dort interessierte ich mich erst einmal für wundervolle Opferkombinationen und schließlich auch für Eröffnungen. Die Suche nach der optimalen Eröffnung kostete mich unnötig viel Zeit, aber die sparte ich wiederum bei den Endspielen. "Endspiele muss ich nicht kennen, meine Partien sind eh schon vorher entschieden!" lautete mein Credo, das ich erst mit Mitte 20 aufweichen konnte, als ich durch Patzer in dieser Phase immer wieder zurückgeworfen wurde. Seitdem interessiere ich mich mehr und mehr für Literatur zu diesem Bereich und bin überrascht, wieviele Möglichkeiten es dort gibt. Das haben auch die Macher des Chess Evolution Verlages erkannt und möchten in 8 Bänden einen umfangreichen Beitrag zur Endspielliteratur leiten. In Band 1 wurden bereits Bauern- und Damenendspiele besprochen und in den Bänden 2 und 3 die Läufer und Springer beleuchtet. Der nun vorliegende vierte Band nimmt sich eine kleine Pause von den typischen Endspielen und lässt den griechischen Großmeister Efstratios Grivas in "The Modern Endgame Manual- Mastering queen vs pieces endgames" etwas kreativere Materialkonstellationen betrachten.
Am wichtigsten finde ich dabei aus praktischer Sicht das Endspiel Dame gegen Turm, das sehr detailliert anhand von 13 Beispielstellungen beleuchtet wird. Beim Durchstöbern des Inhaltsverzeichnisses überkam mich erst ein kleiner Schreck, da es dort gar nicht gelistet ist, aber zum glück wird man ab Seite 47 dann doch fündig. Es beginnt ganz klassisch mit der Philidorstellung und zeigt so schon einmal, welche Stellung man mit der Dame anstreben muss. Schnell erkennt man als Leser aber auch, wie schwierig dieses Endspiel zu behandeln ist, wenn selbst starke Großmeister immer wieder straucheln, wenn der Gegner die besten Verteidigungen wählt. Besonders zäh ist hierbei die dritte Reihe Verteidigung, die aber auch analysiert und zerschlagen wird.
Der zweite wichtige Punkt für den Praktiker sind diverse Festungen, in denen das geringere Material noch gegen die Dame das Remis hält. Hier gibt es in dem Buch viel zu sehen. Begonnen bei dem Endspiel Turm und Bauer gegen Dame, das einiges an Remispotential birgt, aber vor allem auch nur mit sehr geduldigen Manövern zu zerschlagen ist, bis hin zu dem Endspiel der Dame gegen Läufer und Springer oder zwei Springer, in denen es auch jeweils eine optimale Verteidigungsstellung gibt, die man bei dem Wissen darum natürlich einfacher mal anstreben kann.
Zum Schluss muss es die Dame dann sogar mit vier Leichtfiguren aufnehmen und auch da gibt es trickreiche Möglichkeiten.
Dabei wird immer wieder versucht, mit Worten Faustregeln oder Verteidigungs- bzw. Gewinnideen zu erklären, um Verständnis beim Leser zu erzeugen. Aufgrund der oft etwas untypischen Konstellationen ist das hier nicht ganz so oft und einfach der Fall wie bei den vorangegangenen Bänden, aber immer noch sehr hilfreich für den Leser.
Insgesamt bietet das Buch eine wunderbare Übersicht zu diesen seltenen Endspielen, in der sich Studien und praktische Beispiele sehr gut ergänzen. Dank der Tablebases gibt es durch den Autor auch immer wieder Informationen über die schnellsten Mattführungen, die zeigen, wie langwierig auch klar erscheindende Endspiele gewonnen werden müssen. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung!
IM Dirk Schuh
Juni 2017
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