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Todesküsse am Brett

160 pages, paperback, Werkstatt, 1. edition 2010

€12.90
Incl. Tax, excl. Shipping Cost

Warum Skandinavisch jugendgefährdend ist und was es mit dem Boris-Becker-Angriff auf sich hat – all das und noch viel mehr erfährt der Leser in "Todesküsse am Brett“, einer Sammlung von 140 kniffeligen Schachrätseln. Die Rätsel basieren auf realen Partien, ein Diagramm zeigt den Ausgangspunkt einer interessanten Kombination. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Schachgenies von heute – Garry Kasparow, das norwegische Wunderkind Magnus Carlsen, der amtierende Weltmeister Viswanathan Anand, die weltbeste Spielerin Judit Polgar u.v.a. – , und ihre brillanten Einfälle am Brett: Mattangriffe, kühne Opfer, Feinheiten aller Art. Die Rätsel eignen sich zum Grübeln, Trainieren oder einfach zum Genießen, manche sind leicht zu lösen, andere schwieriger. Unterhaltsame Geschichten rund um die Partien erzählen außerdem von Erfolgen und Eigenarten der Großmeister, aber auch von ihren Irrtümern und Abgründen, und manchmal reizen allein schon die Gegensätze:

wenn Klein auf Groß trifft, Mann auf Frau oder Mensch auf Maschine. Besonders wenn die Ereignisse eine derart dramatische Wendung nehmen wie im November 2006 in der Bonner Bundeskunsthalle, als dem damaligen Weltmeister Wladimir Kramnik ein Jahrhundertfehler unterlief und sein König von der gegnerischen Dame einen "Kuss des Todes“ empfing.

More Information
Weight 250 g
Manufacturer Werkstatt
Width 13.5 cm
Height 21.5 cm
Medium Book
Year of Publication 2010
Author Martin Breutigam
Language German
Edition 1
ISBN-13 9783895337437
Pages 160
Binding paperback

Früher gab es fast in jeder Zeitung eine davon, heute sind Schachkolumnen nur noch seltener Gast in den Gazetten. Sie sind eine besondere Form der literarischen Betätigung. Für Vertiefung fehlt der Platz. Es braucht auf wenigen Zeilen eine kurze, pointierte Geschichte. Soll eine Kolumne langfristig tragen, reicht es nicht, sich nur aufs Schach zu konzentrieren. Analogien aus allen Bereichen sind gefragt. Ein Handwerk, das der Internationale Meister Martin Breutigam recht gut beherrscht.

140 seiner Beiträge aus dem Berliner Tagesspiegel sind nun (samt einiger weniger Fotos) komprimiert in Buchform unter dem Titel Todesküsse am Brett erschienen. Ebenso viele Diagramme mit teils recht anspruchsvollen Stellungen, machen diesen Band auch zu einem Schachaufgabenbuch.

Todesküsse am Brett ist ein Potpourri der jüngeren Schachgeschichte von 2006-2010. Der Autor konzentriert sich primär auf das aktuelle Geschehen, doch gelegentlich gibt es Ausflüge mit Reuben Fine ins Psychologische, oder zu Goethe, ein anderes Mal ins Kino zu Ingmar Bergmans Siebten Siegel.

Der einzige längere Beitrag, der dem Buch den originellen Titel gab, stammt ausgerechnet nicht aus dem Tagesspiegel, sondern aus der Süddeutschen Zeitung, wo Breutigam ebenfalls eine Schachspalte betreut. Der Todeskuss beschreibt das einzügige Matt, in das 2006 der damals amtierende Weltmeister Kramnik in der Bonner Kunsthalle gegen Deep Fritz gelaufen war.

Der günstige Preis dürfte die Kaufentscheidung erleichtern. Wer kurze, gut formulierte Geschichten über das moderne Schach mag, und dazu gerne kleine Schachaufgaben löst, kann bei einem Erwerb dieses Buches nichts falsch machen.

Mit freundlicher Genehmigung

Harry Schaack, KARL 4/2010

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